Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.03.2018 23:00

Für Motorräder gesperrt

Einseitiges Fahrverbot   in Richtung Schwabmünchen lautet der neue Versuch, den Motorradlärm einzuschränken. 	Foto: Ingrid Küchle (Foto: Ingrid Küchle)
Einseitiges Fahrverbot in Richtung Schwabmünchen lautet der neue Versuch, den Motorradlärm einzuschränken. Foto: Ingrid Küchle (Foto: Ingrid Küchle)
Einseitiges Fahrverbot in Richtung Schwabmünchen lautet der neue Versuch, den Motorradlärm einzuschränken. Foto: Ingrid Küchle (Foto: Ingrid Küchle)
Einseitiges Fahrverbot in Richtung Schwabmünchen lautet der neue Versuch, den Motorradlärm einzuschränken. Foto: Ingrid Küchle (Foto: Ingrid Küchle)
Einseitiges Fahrverbot in Richtung Schwabmünchen lautet der neue Versuch, den Motorradlärm einzuschränken. Foto: Ingrid Küchle (Foto: Ingrid Küchle)

Bei Temperaturen unter zehn Grad minus trafen sich die Teilnehmer eines gemeinsamen Pressegesprächs vergangene Woche mit Vertretern der Gemeinde Mickhausen, des Landratsamts und der Polizei an der Einmündung der Kreisstraße A16/A12. Das neue Verkehrsschild war bereits aufgestellt, wonach es Motorrädern verboten ist, von Freitag, 18 Uhr, bis Sonntag, 22 Uhr, und an Feiertagen die sogenannte „Rennstrecke Mickhausen” bergauf Richtung Schwabmünchen zu befahren. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert.

Landrat Seiler erklärte, dass es im Jahr 2017 viele Gespräche mit der Bürgerinitiative Münster/Mickhausen und Bürgermeister Hans Biechele gegeben habe, die die verschiedenen Interessen miteinbezogen. Der neue Vorschlag sei miteinander erarbeitet worden. Der Leiter der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Schwabmünchen, Gernot Hasmüller, führte weiter aus: Seit über zehn Jahren gäbe es Bürgerbeschwerden. Auf der Strecke habe es 2009 bis 2011 sechzehn Motorradunfälle gegeben, woraufhin 80 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit und ein Überhol-Verbot eingeführt sowie Begrenzungslinien gezogen wurden.

Im Juni 2016 aber habe es erneut zwei schwere Unfälle mit Motorrädern gegeben, die der Anlass für die Gründung der Bürgerinitiative Münster waren. Weitere Maßnahmen waren nötig. Mit der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts wurde nun das Wochenend-Fahrverbot für Motorräder erarbeitet, das probeweise für acht Monate gelten soll. Damit soll das lärmverursachende Hin- und Herfahren verhindert werden und Arbeitspendler würden nicht beeinträchtigt.

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