Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.11.2023 11:06

Führungswechsel bei der Caritas: Direktor Andreas Magg verabschiedet

Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg wurde nun verabschiedet. Er übernimmt Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern (Foto: Caritas Augsburg / Bernhard Gattner. )
Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg wurde nun verabschiedet. Er übernimmt Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern (Foto: Caritas Augsburg / Bernhard Gattner. )
Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg wurde nun verabschiedet. Er übernimmt Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern (Foto: Caritas Augsburg / Bernhard Gattner. )
Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg wurde nun verabschiedet. Er übernimmt Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern (Foto: Caritas Augsburg / Bernhard Gattner. )
Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg wurde nun verabschiedet. Er übernimmt Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern (Foto: Caritas Augsburg / Bernhard Gattner. )

Über 300.000 Menschen steht die Caritas-Familie im Bistum Augsburg Menschen zur Seite. Ihr oberster Repräsentant, der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Andreas Magg, wird ab Anfang 2024 seine neue Aufgabe als Landes-Caritasdirektor Bayern übernehmen. In Augsburg wurde er nun von Bischof Bertram Meier offiziell verabschiedet. Gleichzeitig übergab er Maggs Nachfolger, Diakon Markus Müller, die Leitung. Beiden gab der Bischof seinen Auftrag mit auf den Weg: „Gebt der Caritas Power und Lobby!“

Bischof Meier würdigte im Festgottesdienst in seiner Predigt Maggs langjähriges Wirken beim Diözesan-Caritasverband zunächst als Direktionsassistent von 2008 bis 2011 und dann als Diözesan-Caritasdirektor bis jetzt. Magg sei immer dem Wort und der Vorgabe Jesu treu verbunden gewesen, „den Armen Gutes zu tun, sooft ihr wollt“. Dabei sei er nicht nur Direktor gewesen, „sondern vor allem Geistlicher.“ Magg wechsle nun „nur den Standort und die Perspektive von der lokalen und regionalen auf die Landesebene – wie ein Stratege, der vom Flachland auf einen Hügel steigt, um den besseren Überblick zu bekommen“.

Die Caritas sei für den Bischof keineswegs nur soziales Handeln. „An der Caritas zeigt sich, ob die Kirche das Evangelium verdaut hat – nicht als Süßigkeit, sondern als tägliches Brot ihres Handelns.“ Jesu Botschaft laufe allem zuwider, „was Menschen an Standesunterschieden, an Zugangsbeschränkungen und Exklusionsmechanismen erfunden haben – und darin sind wir leider auf eine schreckliche Art unerschöpflich.“ Für den Christen wie auch die Caritas und jede Person, die für sie arbeitet, gelte es „als Seismographen gesellschaftlicher Veränderungen“ ernst zu machen mit der Aufforderung aus dem Johannesbrief: „Wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.“

So gab Bischof Meier dem künftigen Landes-Caritasdirektor Magg seinen Wunsch mit auf seinen künftigen Weg. „Werde nicht müde, Dich von den Sorgen und Nötigen, den offensichtlichen und verborgenen Leiden der Menschen zum persönlichen Handeln motivieren zu lassen, damit Du auf der Ebene der Landescaritas zum Segen wirst.“
Dem künftigen Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Diakon Markus Müller wünschte er für seine Aufgabe „wechselseitiges Vertrauen und Zutrauen allen gegenüber, die am caritativen Netz im Bistum knüpfen“. (pm)

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