Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.01.2015 12:00

Die Wurst soll bayerisch bleiben

Weihten die „Ansprech-Bar” ein  (von links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath. (links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.)
Weihten die „Ansprech-Bar” ein (von links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath. (links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.)
Weihten die „Ansprech-Bar” ein (von links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath. (links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.)
Weihten die „Ansprech-Bar” ein (von links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath. (links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.)
Weihten die „Ansprech-Bar” ein (von links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath. (links): Schwabhausens CSU-Chef Florian Scherf, Anton Kreitmair, Landrat Stefan Löwl, Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.)

Eine bayerische Brezn müsse mit bayerischem Mehl gebacken, eine bayerische Wurst mit Fleisch aus dem Freistaat produziert werden, führte Kreitmair unserer Zeitung gegenüber aus. Der Kleinberghofener fungiert seit 2012 als Bezirkschef der im Bauernverband organisierten oberbayerischen Landwirte. „Wir müssen in den TTIP-Verhandlungen mit den Amerikanern klar Stellung beziehen”, sagte Kreitmair und setzte hinzu: „Das fordere ich auch von meiner Partei.” Vereinbarungen „um jeden Preis” lehne er ab. „Wenn wir uns einigen können, ist es gut, wenn nicht, dann ist es auch gut.”

Eine wichtige Rolle spielten aber auch die Verbraucher, so Kreitmair weiter: Wer auf Qualität setze, müsse auch darauf achten, was in den Lebensmitteln enthalten sei.

Der CSU-Politiker stellte aber auch klar, dass er ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den Nordamerikanern „prinzipiell für richtig” hält. Kreitmair kommentierte die jüngsten Äußerungen des Bundeslandwirtschaftsministers am Rande des Neujahrsempfangs in seinem Bürgerbüro „Schnittstelle” in Schwabhausen. Dabei nahm er den Minister aber zugleich in Schutz: „Wahrscheinlich ist Christian Schmid falsch verstanden worden.” Ähnlich hatte sich auch dessen Sprecher geäußert.

Anton Kreitmair will in Zukunft näher beim Bürger sein. Deswegen hat er sich die „Ansprech-Bar” angeschafft: ein 20-Quadratmeterzelt, ausgestattet mit Stehtischen, mit dem der Landtagsabgeordnete in Zukunft die Märkte und Feste in der Region besuchen will, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Am Montag feierte das Zelt schon einmal eine erfolgreiche Premiere: Rund 200 Einwohner Schwabhausens und Erdwegs waren zu seiner Stehparty im Freien gekommen, darunter zahlreiche politische Prominenz wie Landrat Stefan Löwl, der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath, Bezirkstagspräsident Josef Mederer (alle CSU), Erdwegs Bürgermeister Josef Osterauer (FW), der FW-Kreistags-Fraktionschef Michael Reindl sowie der Gründer der FW Dachau, Dr. Edgar Forster, der auch als Dritter Landrat fungiert.


Von Carina Lautenbacher
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