Der Tag der Mittelalterforschung richtet sich mit Vorträgen von Spezialisten jedes Jahr gezielt an ein Laienpublikum. In diesem Jahr geht es am Donnerstag, 13. Juli, um die Welt des heiligen Ulrich, darum, was ein Bischof im 10. Jahrhundert tat, um die Belagerung Augsburgs, auch die Ungarn, um Erinnerungsorte aus dieser Zeit in Augsburg und Umgebung, um die Heiligsprechung Ulrichs und um die Kaiserin Adelheid.

Professorin Christine Kleinjung von der Universität Potsdam beginnt um 10 Uhr mit dem Thema „Das Leben eines Bischofs in der Epoche Ulrichs”. Professor Martin Kaufhold von der Universität Augsburg schließt an mit „Ein erster Gandalf? Ulrich als Verteidiger des belagerten Augsburg”. Beide Vorträge finden im Hörsaal II des Hörsaalzentrums der Universität Augsburg statt.

Um 16 Uhr geht es weiter im Rokokosaal der Regierung von Schwaben, Fronhof, mit „Bischof Ulrich von Augsburg – ein Heiliger?” von Professor Thomas Wetzstein von der Universität Eichstätt. Über „Die Folgen der Lechfeldschlacht für die Kultur der Region”, referiert Professor Thomas Krüger von der Universität Augsburg.

Der Abendvortrag „Kaiserin Adelheid – Die ,Mutter' des Augsburger Doms” beginnt um 18 Uhr ebenfalls im Rokokosaal. Es spricht Professorin Amalie Fößel von der Universität Duisburg-Essen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, um den allgemein verständlichen Vorträge folgen zu können. Sie dauern jeweils circa 30 Minuten, anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Abendvortrag dauert etwa 50 Minuten. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind eingeladen. (pm)