Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.09.2012 17:58

Die vierte Primiz in zwölf Jahren

<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kirche St. Ulrich in Weichenberg </b> steht nur wenige Meter vom Elternhaus des Primizianten entfernt. Hier enden am Montag, 8. Oktober, die Feierlichkeiten.   Fotos: Johann Eibl </x_bildunterschr> </p>
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Nach dem Abitur am Gymnasium Sankt Stephan in Augsburg absolvierte Tobias Christoph seinen zwölfmonatigen Grundwehrdienst. Im Jahr 2000 begann er ein Studium der Sozialpädagogik in München. Ein besonders wichtiges Datum im Lebenslauf des Neupriesters stellt der 19. März 2004 dar. An diesem Tag trat er in die Kongregation der Diener Jesu und Mariens (SJM) ein. Im Juli 2008 folgte das Ewige Gelübde.

Für die Pfarrei Alsmoos-Petersdorf, dazu gehört Weichenberg kirchlich gesehen, ist es bereits die vierte Primiz innerhalb von zwölf Jahren. Den Anfang machte Hans-Peter Reiner am 15. Oktober 2000, sein Bruder Hubert war am 7. Mai 2006 an der Reihe. Und nun wird das zweite Brüderpaar komplett. Markus Christoph feierte am 6. Oktober 2002 sein erstes heiliges Messopfer in der Heimat, er wird diesmal die Predigt halten. Bemerkenswert ist daneben auch die Tatsache, dass der ehemalige Petersdorfer Bürgermeister Josef Thrä auch nach intensiven Nachforschungen keinerlei Hinweise darauf fand, dass früher mal ein Mann aus dieser Gemeinde Priester wurde.

Pfarrgemeinderat und die weiteren Personen, die sich dafür einsetzen, dass das erste Wochenende im Oktober zu einem runden Fest wird, wissen also schon Bescheid, was alles zu tun ist. Gleichwohl stehen in diesen Tagen noch umfangreiche Arbeiten an, etwa der Aufbau eines Altarzeltes. Am Abend vor der Primiz, am 6. Oktober, wird im Gasthaus Kügle in Petersdorf das Theaterstück „Der Ölscheich von Christiansreuth“ aufgeführt, das Adalbert Seipolt verfasst hat.

Ein Alter von 25 Jahren ist üblich, wenn ein junger Mann zum Priester geweiht wird. Tobias Christoph feierte bereits seinen 34. Geburtstag. Es dauerte bei ihm länger, ehe er wusste, wie er sich orientieren würde. Als viertes und jüngstes Kind des Ehepaars Hanni und Willi Christoph kam er am 10. Mai 1978 in Aichach zur Welt.

„Der Tobi hat lange nicht gewusst, was sein Weg ist“, blickt die Mutter zurück auf seinen Werdegang. Als er von Exerzitien zurückkam, war für ihn klar, dass er sich ganz für Gott entscheiden werde. Die Eltern versichern, die beiden Priester seien menschlich ganz unterschiedliche Typen. Tobias war eher der Praktiker, Markus studiert gerne.


Von jeb
north