Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.11.2022 13:48

Zwei Vorträge zum Thema "Nicht dem Schicksal überlassen – Harninkontinenz behandeln" hält Sokol Rexhepi, Chefarzt Geburtshilfe und Gynäkologie an den Kliniken an der Paar: In Aichach spricht er am Mittwoch, 7. Dezember, im Pavillon des Deutschherren-Gymnasiums (Raum P101); in Friedberg am Mittwoch, 11. Januar 2023, im Seminarraum des Personalwohnheims, Hermann-Löns-Straße 4. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr.

Diese Vorträge sind Teil der gemeinsamen Medizinischen Vortragsreihe der VHS des Landkreises Aichach-Friedberg, der Kliniken an der Paar sowie des Fördervereins Krankenhaus Friedberg und des Fördervereins Krankenhaus Aichach.

"Jede dritte Frau über 60 Jahren leidet unter einer Form der Inkontinenz", erklärt Sokol Rexhepi, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Friedberg. "Man geht in Deutschland von bis zu 15 Millionen betroffenen Frauen aus. Und dennoch ist das Thema ein Tabu, das Frauen häufig nicht ansprechen, aber sehr darunter leiden können." Die Ursachen für eine Harninkontinenz können vielfältig sein, darum unterscheiden Experten verschiedene Formen – etwa die Belastungs- oder Stress-, Drang-, Reflex- oder auch die Überlaufinkontinenz.

In seinen beiden Vorträgen wird der Chefarzt über Ursachen, Risikofaktoren sowie aktuelle Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Patientinnen mit Harninkontinenz informieren. "Frauen mit Harninkontinenz sollten sich ihrem Schicksal nicht ohnmächtig ausgeliefert fühlen. Es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten wie etwa Beckenbodentraining, medikamentöse und auch operative Therapien. Durch diese Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten ist eine deutliche Besserung und sogar mitunter eine Heilung möglich", sagt Rexhepi.

Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Mitglieder der beiden Fördervereine ist der Eintritt frei. Da die Plätze beschränkt sind, wird eine Voranmeldung empfohlen, telefonisch unter 08251/87▎370 oder per E-Mail an anmeldung@vhs-aichach-friedberg.de. Eine Abendkasse für Restplätze wird es geben.

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