Es war ein Freudentag für Elisabeth Betz, als sie gemeinsam mit ihrer Familie und vielen Freunden und Wegbegleitern jüngst ihren 90. Geburtstag beim Wirt in Unterzeitlbach feiern konnte. Altomünsters zweiter Bürgermeister Hubert Güntner gratulierte zu dem Ehrentag im Namen der Gemeinde und des Landkreises.
Dass auch die Geistlichkeit mit Pater Norbert J. Rasim und Pater Norbert Thüx so stark bei der Feier vertreten war, hatte seinen besonderen Grund: Zusammen mit ihrem Mann Josef hatte Elisabeth Betz 17 Jahre lang die Mesnerei in der Oberzeitlbacher Filialkirche Maria Himmelfahrt übernommen. Sie sorgte für den perfekten Blumenschmuck, während ihr Gatte die übrigen Arbeiten verrichtete. Leider musste sie ihren Mann, der aus Sigmertshausen stammte, vor genau vier Jahren zu Grabe tragen. Mit ihm hatte sie über 60 Jahre lang Freud und Leid geteilt. Gemeinsam hatten sie das elterliche Anwesen vom „Schmied“ geführt, bis sie dann aus Altersgründen aufhörten.
Jetzt fühlt sich die „Liesi“, wie sie von allen genannt wird, gut aufgehoben im Kreis ihrer beiden Kinder Sepp und Elisabeth, sowie der fünf Enkelkinder Cornelia, Ann- Kathrin, Julia, Thomas und Michael. Letztere haben sie im vergangenen Jahr mit Valentina, Simon und der erst neun Wochen alten Theresa zur dreifachen Uroma gemacht.
Edith Biasizzo hatte im Namen der Legio Mariens in einem Gedicht zusammengefasst, was die Jubilarin ausmacht und dabei vor allem ihre Bescheidenheit hervorgehoben. Die Jubilarin lache gerne, sei fröhlich und dankbar gegenüber den vielen Kleinigkeiten des Alltags, hieß es weiter. Sie hat immer gerne gebastelt und genäht und anderen damit einen Freude gemacht. Und die Blumen im und ums Haus, die gedeihen bei ihrer Pflege auch bestens.
Siegfried und Gisela Bradl gratulierten musikalisch und wünschten dem betagten, aber sehr lebensfrohen Geburtstagskind Elisabeth „A guade Gsundheit und a langs Lem“.