Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Aus für die Kulturina: Verein verkündet Ende des Gersthofer Festivals

Noch 2019 zog die Kulturina in Gersthofen Zehntausende Besucher an. Nun haben die Veranstalter das Ende des beliebten Festivals verkündet.  (Foto: Valterio D'Arcangelo)
Noch 2019 zog die Kulturina in Gersthofen Zehntausende Besucher an. Nun haben die Veranstalter das Ende des beliebten Festivals verkündet. (Foto: Valterio D'Arcangelo)
Noch 2019 zog die Kulturina in Gersthofen Zehntausende Besucher an. Nun haben die Veranstalter das Ende des beliebten Festivals verkündet. (Foto: Valterio D'Arcangelo)
Noch 2019 zog die Kulturina in Gersthofen Zehntausende Besucher an. Nun haben die Veranstalter das Ende des beliebten Festivals verkündet. (Foto: Valterio D'Arcangelo)
Noch 2019 zog die Kulturina in Gersthofen Zehntausende Besucher an. Nun haben die Veranstalter das Ende des beliebten Festivals verkündet. (Foto: Valterio D'Arcangelo)

Die Kulturina, das größte Festival im Augsburger Landkreis, findet nicht mehr statt. Das gab der Verein „Lebendige Innenstadt”, der die Veranstaltung neun Jahre lang organisiert hatte, nun bekannt.

Die Kulturina zog jährlich bis zu 50 000 Besucher nach Gersthofen, die rund um den Rathausplatz und den Stadtpark feierten, musikalische Darbietungen, Kultur, Essen und Trinken genossen. Veranstaltet wurde das Spektakel von Ehrenamtlichen des Gersthofer Vereins „Lebendige Innenstadt”. Auf einer Versammlung entschied ebendieser Verein nun das Aus für das beliebte Festival, das 2020 und 2021 bereits coronabedingt entfallen war. Unterstützt wurden die Organisatoren stets von der Stadt Gersthofen sowie von verschiedenen Partnern und Sponsoren. Obwohl die Veranstaltung immer größer wurde, gelang es dem Verein bis zuletzt, kostenlosen Eintritt zu ermöglichen.

Man sei „sehr traurig” über das Ende der Veranstaltung, sagt die Vereinsvorsitzende Veronika Wanninger. „In dem Projekt steckt so viel Herzblut.” Interne Gespräche innerhalb des Vereins hätten gezeigt, dass der Wunsch, das Festival weiterzuführen, durchaus da sei. Der Aufwand sei aber immer größer geworden, die Arbeit hätte sich auf immer weniger Schultern verteilt. „Wir haben das von Jahr zu Jahr weiter getragen und irgendwie geschafft. Durch Corona hätten wir nun aber bei manchen Punkten wieder bei Null anfangen müssen”, berichtet Wanninger. Im Frühjahr wollen die Vereinsmitglieder sich in Ruhe zusammensetzen und ohne Druck über ganz neue Projekte sprechen. „Projekte, die zu uns passen und die wir mit unserer Manpower auch bewältigen können”, so die Vereinsvorsitzende. (kd)


Von Kristin Deibl
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