Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.08.2019 12:00

Auch Männer stürmen zum Frautag-Markt

Eine Vielzahl von Körben   brachte Johannes Winkelmair beim Flohmarkt auf die ihm eigene, lustige Art an neue Besitzer.	Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Eine Vielzahl von Körben brachte Johannes Winkelmair beim Flohmarkt auf die ihm eigene, lustige Art an neue Besitzer. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Eine Vielzahl von Körben brachte Johannes Winkelmair beim Flohmarkt auf die ihm eigene, lustige Art an neue Besitzer. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Eine Vielzahl von Körben brachte Johannes Winkelmair beim Flohmarkt auf die ihm eigene, lustige Art an neue Besitzer. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)
Eine Vielzahl von Körben brachte Johannes Winkelmair beim Flohmarkt auf die ihm eigene, lustige Art an neue Besitzer. Fotos: Josef Ostermair (Fotos: Josef Ostermair)

Dort gab es alles, was das Herz begehrt. Von Spielzeug über Kleinmöbel bis hin zu Computern, Bügelautomaten, Lampenschirmen, Büchern und Christbaumschmuck. Auch Frauenmode war sehr gefragt. Von Turn-Übungsleiter Günter Fleischhauer war zu erfahren, dass er für den Flohmarktverkauf 32 Kinderfahrräder fahrtüchtig gemacht hatte, die an den beiden Tagen großen Absatz fanden.

Auf dem gesamten Frautag-Markt lag der Schwerpunkt auf kulinarischen Spezialitäten. Im Postwirt-Biergarten wurde erstmals Scheyrer Bier ausgeschenkt, beim Buchberger wurden mehr als vier Zentner Schweinswürstl verschlungen und beim Ottilinger der Mittagshunger gestillt. Hendl- und Steckerlfischdüfte lockten auf den Thalerbauern-Hof. Ein zweitägiges Weinfest wurde im Bereich der Jetzendorfer Pizzeria gefeiert, und auch die Weinlaube des Tennisclubs lockte wie gewohnt viele Gäste an.

An den 200 Ständen entlang der Hauptstraße und der Indersdorfer Straße blieb kaum ein Wunsch unerfüllt. Am Frautag bieten Fieranten, die zum Teil bis aus dem Ruhrgebiet kommen, ihre Waren an. Wie bei Jahrmärkten üblich, so wurde eine Vielzahl von Produkten zum Erhalt der Gesundheit angeboten, die angeblich Wunder wirken sollen. Den größten Ansturm erlebte der Schuh-Werkverkauf am großen Lowa-Stand. Natürlich kommen beim Frautag auch die Kinder nicht zu kurz. Sie durften sich am Vergnügungspark in der Nähe des Rathauses am Kinderkarussell, an der Schiffschaukel, beim Bungee-springen oder beim Pfeilewerfen vergnügen.

Pfarrvikar Florian Regner sorgte beim „Jetzendorfer Nationalfeiertag” dafür, dass die Besucher sich ein Bild vom Ursprung des Frautags im Jahre 1713 machen konnten. So gab es in der Pfarrkirche nicht nur den feierlichen Festgottesdienst, sondern auch eine Kirchenführung und eine Vesper zum Ausklang. Bei der jungen Generation war damit der Frautag aber noch lange nicht zu Ende.

Überall aus den Biergärten war auch noch in den Abendstunden Stimmungsmusik zu vernehmen, und je später es wurde, umso mehr Jugendliche versammelten sich bei der Disco rund um den Maibaum.


Von Robert Edler
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