Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.03.2017 12:00

Am Feuerwehrstandort erhitzen sich die Gemüter

Die eine oder andere Rolle Kabel  wurde bereits verlegt im neuen Baugebiet „Östlich der Mozartstraße” in Inchenhofen. Komplett mit Strom erschlossen ist die Fläche dann ab Ostern. 	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Die eine oder andere Rolle Kabel wurde bereits verlegt im neuen Baugebiet „Östlich der Mozartstraße” in Inchenhofen. Komplett mit Strom erschlossen ist die Fläche dann ab Ostern. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Die eine oder andere Rolle Kabel wurde bereits verlegt im neuen Baugebiet „Östlich der Mozartstraße” in Inchenhofen. Komplett mit Strom erschlossen ist die Fläche dann ab Ostern. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Die eine oder andere Rolle Kabel wurde bereits verlegt im neuen Baugebiet „Östlich der Mozartstraße” in Inchenhofen. Komplett mit Strom erschlossen ist die Fläche dann ab Ostern. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Die eine oder andere Rolle Kabel wurde bereits verlegt im neuen Baugebiet „Östlich der Mozartstraße” in Inchenhofen. Komplett mit Strom erschlossen ist die Fläche dann ab Ostern. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Bürgermeister Karl Metzger machte bei seinem Rückblick keinen Hehl daraus, dass die Realisierung sehr wahrscheinlich kein leichtes Unterfangen werden wird. Die Planung des Gerätehauses und die baurechtlichen Schritte liefen zwar parallel. Aber, so Metzger: Die Umsetzung werde dauern. „Das mit dem Höhenunterschied von neun Metern wird nicht einfach werden”, war sich der Bürgermeister sicher. Zur Erinnerung: Bei der Kampfabstimmung im Herbst vergangenen Jahres hat sich Metzger klar gegen den Standort im Westen und für den im Süden ausgesprochen.

Entsprechend gelassen konnte er auf Kritik aus der mit über 80 Bürgern gut besuchten Versammlung reagieren. Helmut Eichner machte seinem Ärger über den Hanglagen-Standort im Westen als erster Luft. Er prophezeite, durch die Erde, die bewegt werden muss, würden der Gemeinde „gewaltige Kosten” entstehen. Von Karl Metzger wollte er wissen, warum im Vorfeld keine Kostenschätzung durchgeführt wurde.

Darauf wusste der Bürgermeister keine Antwort. Er erklärte lediglich - und nicht zum letzten Mal an diesem Abend - dass es eine politische Entscheidung gewesen sei. Womit vermutlich gemeint war: Ich habe ohnehin dagegen gestimmt, aber jetzt müssen wir leider alle mit dem Standort leben und die Sache durchziehen. Das sah ein Großteil der Bürger anders.

Einer nannte die Entscheidung völlig unbegreiflich. In der Nähe des Grundstücks wurde bereits ein geologische Gutachten erstellt, sagte er. Es könne durchaus sein, dass sich wassermäßig Probleme ergeben.

Ein dritter wollte wissen, warum es keine Bürgerbefragung gab. Lachhaft fand eine Bürgerin das Argument gegen den Standort im Süden, ein neues Feuerwehrhaus an dieser Stelle könnte das Ortsbild verschandeln. „Das kann's ja wohl nicht sein”, empörte sie sich. Auf der rechten Seite der Straße stünden Maschinenhallen, und ein Feuerwehrhaus könnte man doch sicher stylisch gestalten, war sie überzeugt. So sah es auch ein überwiegender Teil des Saales. Es wurde laut applaudiert und auf die Tische geklopft.

Schließlich sprach einer aus dem Publikum die CSU-Fraktion direkt an. Einer der Gemeinderäte, die für den Standort gestimmt haben, solle noch einmal die Vor- und Nachteile darlegen. Klaus Strobl hatte so etwas wohl schon kommen sehen und war entsprechend vorbereitet.

Mit einem Zettel bewaffnet, trat er ans Rednerpult. Und las dann nach einem kurzen Wortgeplänkel mit einem der Anwesenden eine E-Mail von Kreisbaumeister Johannes Neumann vom April vergangenen Jahres vor. Darin äußert Neumann in Bezug auf den südlichen Standort Bedenken wegen der fehlenden Zufahrt zur Kreisstraße und möglicher Lärmbelastungen.

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Von Thomas Winter
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