Der Haushalt der Gemeinde (gut 2400 Einwohner) für das laufende Jahr hat ein Gesamtvolumen von 12,7 Millionen Euro. Viele Projekte stehen an. Wie berichtet, wird die Kindertagesstätte erweitert und umgebaut; dafür sind im Haushalt 1,2 Millionen Euro eingeplant. Bereits begonnen wurde mit dem Neubau des Gemeindebauhofs im Ortsteil Motzenhofen; bedeutet Ausgaben von 1,6 Millionen Euro im Budgetplan.Mit über vier Millionen Euro schlagen die Bauarbeiten für die Abwasserbeseitigung in den Baugebieten sowie die Kanalsanierungen in der Mainbacher Dorfstraße und in Igenhausen (Bernbacher Straße, Mühlweg, Weiherstraße) zu Buche. Dazu kommen für Straßenbaumaßnahmen noch einmal 805 000 Euro.Die Digitalisierung hält Einzug ins Hollenbacher Rathaus, damit verbunden sind ein Glasfaseranschluss für das Verwaltungsgebäude und eine neue Homepage. Kostenpunkt: 75 000 Euro. An weiteren Investitionen sind geplant: Schutzkleidung für die Atemschutzträger der Feuerwehren (40 000 Euro), Wasserversorgung der Baugebiete und Rückbau des Brunnens (175 000 Euro) und Erwerb von Grundstücken (280 000 Euro). Wie Bürgermeister Xaver Ziegler erklärte, habe die Gemeinde eine Menge an Projekten zu stemmen, die aber überwiegend zu den Pflichtaufgaben zählten. So käme eine „Rieseninvestitionssumme” zusammen. Auf die Tube drücken möchte die Gemeinde bei den geplanten Maßnahmen auch, weil Förderungen dahinter stehen, die man jetzt eben abgreifen könne. „Die nächsten Jahre müssen wir langsamer machen”, sagte Ziegler, der für den nächsten Haushalt „kleinere Zahlen” versprach. Dies dürfte dem Dienstältesten im Rund entgegenkommen: Der Gemeinde-Geschäftsleiter Richard Baur nannte die vergleichsweise geringe Zuführung vom Verwaltungshaushalt von 254 700 Euro „gewöhnungsbedürftig”. Vergleicht man diese Zahl mit der aus dem Vorjahr, ist sie um 80 Prozent geschrumpft.