Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.09.2018 12:00

Geschichte sichtbar machen

Auch wenn Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Mittelpunkt der Landesausstellung im Jahr 2020 stehen, soll der historisch bedeutsame Ort für das Großereignis aufgewertet und umgestaltet werden.
Auch wenn Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Mittelpunkt der Landesausstellung im Jahr 2020 stehen, soll der historisch bedeutsame Ort für das Großereignis aufgewertet und umgestaltet werden.
Auch wenn Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Mittelpunkt der Landesausstellung im Jahr 2020 stehen, soll der historisch bedeutsame Ort für das Großereignis aufgewertet und umgestaltet werden.
Auch wenn Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Mittelpunkt der Landesausstellung im Jahr 2020 stehen, soll der historisch bedeutsame Ort für das Großereignis aufgewertet und umgestaltet werden.
Auch wenn Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Mittelpunkt der Landesausstellung im Jahr 2020 stehen, soll der historisch bedeutsame Ort für das Großereignis aufgewertet und umgestaltet werden.

Wie immer, wenn es um die Landesausstellung geht, ist der Zeitplan ehrgeizig: Denn natürlich soll alles bis zum Mai 2020 fertig sein. Ihr Thema ist bekanntlich geändert geworden. Es geht nun nicht mehr, wie ursprünglich geplant, um die frühen Wittelsbacher, sondern um die Wittelsbacher als Städtegründer in Aichach und Friedberg.

Damit stehen auch Burgkirche und Burgplatz nicht mehr im Zentrum der Ausstellung, dennoch haben sie einen wichtigen Platz im Rahmenprogramm, und man geht davon aus, dass sich viele - historisch interessierte - Besucher auch den Weg nach Oberwittelsbach machen werden. Dort sollen sie sehen und erfahren können, was von der Geschichte übriggeblieben ist.

Denn die Burg wurde 1209 zerstört; der Burgplatz und das Areal um ihn herum sind heute geprägt von der Burgkirche, dem Nationaldenkmal und dem Benefiziatenhaus. Aber es gibt auch archäologische Spuren des Burgstalls, des mittelalterlichen Turmhügels und von Befestigungsanlagen. Ehemalige Gräben sind aber heute ebenso wenig erkenn- und erlebbar - zumindest für den Nichtarchäologen - wie die früheren Standorte von Burggebäuden oder der Ringmauer.

Genau da will man nun ansetzen. Als Grundlage dient dabei eine Untersuchung aus dem Jahr 2002, die damals schon Möglichkeiten erkundete, wie man den historischen Ort erlebbar und damit auch didaktisch und touristisch nutzbar machen kann.

Außerdem wird in der damals erstellten Studie auch über einen kleinen Rundwanderweg um Burgstall und Turmhügel und den Ausbau einer Verbindung vom Schloss in Unterwittelsbach über die mittelalterlichen Befestigungen, den Burgstall und den Turmhügel zurück nach Unterwittelsbach nachgedacht.

Das Ziel ist klar: Geschichte soll erkennbar und erfahrbar werden, gleichzeitig soll sensibel mit ihr umgegangen werden. „Wir wollen da kein Disneyland bauen”, unterstrich Bürgermeister Klaus Habermann.


Von Berndt Herrmann
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