Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.09.2018 12:00

Von Aichach nach Afrika

Arbeiten seit Monaten am vierten Filmfestival Aichach:   Das Organisationsteam mit (von links) Dr. Karl Fürst (Rotary Club), Cineplex-Chef Werner Rusch, Mirko Riks, Pia Kneißl (Rotary Club) und dem aktuellen Rotary-Präsidenten Hermann Schrattenthaler.	Foto: Cineplex (Foto: Cineplex)
Arbeiten seit Monaten am vierten Filmfestival Aichach: Das Organisationsteam mit (von links) Dr. Karl Fürst (Rotary Club), Cineplex-Chef Werner Rusch, Mirko Riks, Pia Kneißl (Rotary Club) und dem aktuellen Rotary-Präsidenten Hermann Schrattenthaler. Foto: Cineplex (Foto: Cineplex)
Arbeiten seit Monaten am vierten Filmfestival Aichach: Das Organisationsteam mit (von links) Dr. Karl Fürst (Rotary Club), Cineplex-Chef Werner Rusch, Mirko Riks, Pia Kneißl (Rotary Club) und dem aktuellen Rotary-Präsidenten Hermann Schrattenthaler. Foto: Cineplex (Foto: Cineplex)
Arbeiten seit Monaten am vierten Filmfestival Aichach: Das Organisationsteam mit (von links) Dr. Karl Fürst (Rotary Club), Cineplex-Chef Werner Rusch, Mirko Riks, Pia Kneißl (Rotary Club) und dem aktuellen Rotary-Präsidenten Hermann Schrattenthaler. Foto: Cineplex (Foto: Cineplex)
Arbeiten seit Monaten am vierten Filmfestival Aichach: Das Organisationsteam mit (von links) Dr. Karl Fürst (Rotary Club), Cineplex-Chef Werner Rusch, Mirko Riks, Pia Kneißl (Rotary Club) und dem aktuellen Rotary-Präsidenten Hermann Schrattenthaler. Foto: Cineplex (Foto: Cineplex)

Die Veranstalter halten an dem bewährten Konzept fest, mit dem sich das Aichacher Kinoereignis von anderen Festivals abhebt: Hier gibt es keinen roten Teppich und Promis, hier geht es einfach nur um Filme und Menschen, die sie gerne sehen und mit anderen bei einem Snack und Getränken über die Streifen sprechen - und nebenbei etwas Gutes tun.

Das Catering wird wie in der Vergangenheit vom Rotary Club übernommen, der Erlös fließt ebenfalls in den Ertrag, mit dem soziale Hilfsprojekte in der Region und im Ausland unterstützt werden - gemäß dem Selbstverständnis des Rotary Clubs als internationale Organisation, die sich in den Dienst von Mitmenschen stellt.

Im vergangenen Jahr waren beim Filmfestival 27.000 Euro erlöst worden. Mit einem Teil der Summe wurden Familien und Einrichtungen in der Region Aichach und Schrobenhausen unterstützt. Der Fokus lag und liegt dabei auf der Bekämpfung von Kinderarmut.

Außerdem hilft der Club weiterhin einem Schulprojekt in Kizela im Kongo. Vor allem Mädchen soll damit der Weg zur Bildung erleichtert werden. Dort gibt es bereits drei Schulgebäude, aktuell wird an einer Krankenstation gearbeitet. Das Hilfsprojekt hat der frühere Schrobenhausener Pfarrer Serge Senzedi aus der Taufe gehoben, seit Jahren wird es unter anderem von der Maria-Ward-Realschule in Schrobenhausen unterstützt. Schulleiterin Petra Schiele, Mitglied des Rotary Clubs, hat die Schule selbst schon besucht und hält einen engen Kontakt zu Senzedi und dem Projekt.

Auch in Afrika, in Kenia, hat die junge Aichacherin Elisa Nitzsche praktisch im Alleingang ein Hilfsprojekt ins Leben gerufen, mit dem Massai-Mädchen vor Zwangsheirat und Beschneidung gerettet werden sollen. Auch hier plant der Rotary Club ein längerfristiges Engagement.

Ebenfalls seit einigen Jahren unterstützt der Club eine Brunnenbau-Schule im Kongo. Durch persönliche Kontakte zu allen drei Projekten gewährleistet der Rotary Club, dass das gesammelte Geld auch direkt vor Ort ankommt.

Informationen zum Filmfestival Aichach gibt es auch im Internet unter filmfestival-aichach.de.


Von Berndt Herrmann
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