Streitpunkt war bis zum Schluss der Einmündungsbereich von Augsburger und Münchener Straße sowie der Werlbergerstraße an der Bäckerei Gulden. Auf den ersten Blick ändert sich nicht zu viel. Zum Tragen kam weder der Sieger des Planungswettbewerbs, der eine großzügige öffentliche Fläche samt Wasserspiel im Bereich des Tier- und Pflanzenparadieses vorgesehen hatte, noch der von der CSU favorisierte Mini-Kreisverkehr. Ziel war letztlich, möglichst viele Parkplätze zu erhalten und Querungshilfen für Fußgänger zu schaffen. An zwei Stellen können sie künftig die Straßenseite wechseln.
Zusätzliche Parkplätze wird es im nördlichen Bereich der Werlbergerstraße geben. Acht Stück gibt es momentan, künftig werden zehn Stellplätze in Längsrichtung vorhanden sein - aufgeteilt auf beide Straßenseiten. Direkt vor der alten Friedenseiche bleiben nur noch drei Parkplätze erhalten, bisher sind es fünf. Eine Lösung konnte für den Bereich an der alten Freibank gefunden werden. Neun Stellplätze sind vorhanden, acht davon können „gerettet” werden - plus Raum für Fahrräder und Motorräder.
Spürbare Veränderungen wird es an der Augsburger Straße geben. 19 Parkplätze gibt es bis dato, in Zukunft stehen 32 zur Verfügung. Der Wunsch nach Stellflächen hat aber auch Folgen. Zum einen werden die Busse direkt auf der 6,50 Meter breiten Fahrbahn stoppen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Rückstauungen nicht zu groß sein werden. Hätte man eigene barrierefreie Busbuchten angelegt, wären keine zusätzlichen Stellplätze für Pkw möglich gewesen. Auf der östlichen Seite - Stichwort: Post - sind die Parkplätze in Längsrichtung angeordnet, im Westen (Metzgerei Miller) werden sie schräg angelegt. Damit muss man beim Ausparken nicht zu weit in die Fahrbahn stoßen, erschwert wird aber ein Einparken für stadteinwärts fahrende Autos.