Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.08.2016 12:00

„Man fährt nicht, man lebt es”

Vespaar Aichach  ist 15 Mann und eine Frau stark. Regelmäßig unternehmen die Mitglieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge. Vergangenes Jahr ging es zu den Vespa World Days nach St. Tropez.	 	Fotos: privat (Fotos: privat)
Vespaar Aichach ist 15 Mann und eine Frau stark. Regelmäßig unternehmen die Mitglieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge. Vergangenes Jahr ging es zu den Vespa World Days nach St. Tropez. Fotos: privat (Fotos: privat)
Vespaar Aichach ist 15 Mann und eine Frau stark. Regelmäßig unternehmen die Mitglieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge. Vergangenes Jahr ging es zu den Vespa World Days nach St. Tropez. Fotos: privat (Fotos: privat)
Vespaar Aichach ist 15 Mann und eine Frau stark. Regelmäßig unternehmen die Mitglieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge. Vergangenes Jahr ging es zu den Vespa World Days nach St. Tropez. Fotos: privat (Fotos: privat)
Vespaar Aichach ist 15 Mann und eine Frau stark. Regelmäßig unternehmen die Mitglieder gemeinsame Fahrten und Ausflüge. Vergangenes Jahr ging es zu den Vespa World Days nach St. Tropez. Fotos: privat (Fotos: privat)

15 Mann und eine Frau stark ist der 2013 gegründete Club der Rollerfahrer, dessen Name eine Kombination aus den Wörtern Vespa und Paar darstellt. Angefangen hat alles bereits ein Jahr zuvor mit fünf begeisterten Vespa-Fahrern am Gardasee. Stefan Alber, Tobias Kratzenberger, Benny Allesch, Harald Thiem und Gerhard Humpf brachten den Club im wahrsten Sinne des Wortes ins Rollen. „Bis dahin war es ein Lotterleben”, erklärt Thiem. Bereits zuvor fuhr man gemeinsam auf Vespa-Treffen und unternahm hin und wieder zusammen Ausflüge.

Seit 2013 trifft man sich nun regelmäßig zum Stammtisch und nimmt an Veranstaltungen teil, wie an der Aichacher Autoschau im vergangenen Jahr. Die Clubmitglieder stehen sich in Vespa-Fragen mit Rat und Tat zur Seite, wie auch Peter Greifenegger gleich erkannt hat. Als sein Sohn einen Unfall hatte, suchte er Unterstützung bei der Reparatur und fand sie in „Vespaar”. Seit Januar hat er nun eine eigene Vespa, seit drei Monaten ist er Mitglied.

Das Vespa-Fahren ist viel mehr für die Club-Mitglieder als eine Fortbewegungsmöglichkeit oder ein bloßer Zeitvertreib. „Man fährt nicht, man lebt es”, bringt Harald Thiem es auf den Punkt. Der 39-Jährige ist Zweiradmechaniker und Inhaber von zwei Motorrad-Geschäften in Augsburg und Ingolstadt. „Ich mache alles, was zwei Räder hat und brummt”, erklärt er. Im Vespaar-Club ist er Ansprechpartner für Ersatzteile und Fragen bei Reparaturen. So hat jeder sein Spezialgebiet, das er oder sie in die Gruppe einbringt: Da wären zum Beispiel der „Blechverbieger” Gerhard Humpf, der „Tuner” Jürgen Posch und der „Präsi” Stefan Alber. Er wurde 2013 zum Vorsitzenden ernannt, weil er von Anfang an dabei ist und der heute 46-Jährige damals noch der Älteste in der Truppe war. Mittlerweile sind die Mitglieder zwischen 33 und 58 Jahre alt.

Nur eine Frau ist Teil von „Vespaar”. Die notwendige Technikaffinität, Kraft, um den Kickstarter zu bedienen, und die allgemeine Zweirad-Begeisterung findet man nunmal eher beim männlichen Geschlecht. Wobei die Vespaar-Jungs Frauen natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen würden, wie sie betonen und wie Martina Gail bestätigt. Sie ist bereits in ihrer Jugend Vespa gefahren und hat die Freude daran nie verloren. Es ist für sie die „Nonplusultra-Freiheit”, wenn man auf den Rollern sitzt. Vespa-Liebhaber seien zudem „wie eine Familie” untereinander, erklärt sie.

Informationen und den Kontakt zum Vespaar-Club gibt es online unter

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Von Nayra Weber
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