Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.03.2015 12:00

FCP: Strobl schaut jetzt genau hin

Wenig los war   beim 0:1 in Hankofen-Hailing in Pipinsrieds Offensive. Arthur Kubica (schwarzes Trikot) war noch der auffälligste FCP-Akteur, anosten ließen die SpVgg-Innenverteidiger Mario Eller (links) und Siegtorschütze Matthias Lazar nichts zu.	Foto: Charly Becherer (Foto: Charly Becherer)
Wenig los war beim 0:1 in Hankofen-Hailing in Pipinsrieds Offensive. Arthur Kubica (schwarzes Trikot) war noch der auffälligste FCP-Akteur, anosten ließen die SpVgg-Innenverteidiger Mario Eller (links) und Siegtorschütze Matthias Lazar nichts zu. Foto: Charly Becherer (Foto: Charly Becherer)
Wenig los war beim 0:1 in Hankofen-Hailing in Pipinsrieds Offensive. Arthur Kubica (schwarzes Trikot) war noch der auffälligste FCP-Akteur, anosten ließen die SpVgg-Innenverteidiger Mario Eller (links) und Siegtorschütze Matthias Lazar nichts zu. Foto: Charly Becherer (Foto: Charly Becherer)
Wenig los war beim 0:1 in Hankofen-Hailing in Pipinsrieds Offensive. Arthur Kubica (schwarzes Trikot) war noch der auffälligste FCP-Akteur, anosten ließen die SpVgg-Innenverteidiger Mario Eller (links) und Siegtorschütze Matthias Lazar nichts zu. Foto: Charly Becherer (Foto: Charly Becherer)
Wenig los war beim 0:1 in Hankofen-Hailing in Pipinsrieds Offensive. Arthur Kubica (schwarzes Trikot) war noch der auffälligste FCP-Akteur, anosten ließen die SpVgg-Innenverteidiger Mario Eller (links) und Siegtorschütze Matthias Lazar nichts zu. Foto: Charly Becherer (Foto: Charly Becherer)

Mit einer entsprechenden Einstellung gehen die Rot-Weißen dann auch zu Werke; jene sei am Samstag auch „ein Riesenunterschied” zu der seiner Mannschaft gewesen, sagt Strobl. Gerade wegen der Tabellenkonstellation müsste doch eher bei den Pipinsriedern die Motivation größer sein. „Man hat doch viel mehr Lust, wenn es um etwas geht”, sagt Strobl. Immerhin geht's für den FCP um nicht weniger als die Meisterschaft in der Bayernliga Süd. Die übrigens Präsident Konrad Höß schon vor zwei Wochen, nach dem 1:1 in Raisting, abgeschrieben hat. Spitzenreiter Pullach sieht er derzeit stabiler als sein Team, und auch die Rainer sieht er gegenwärtig im Vorteil, weil die „im Sturm gefährlicher sind”. Natürlich wolle er den optimalen Erfolg, sprich den Titel, bekundet der 74-Jährige, aber wenn daraus nichts wird, geht für ihn die Welt auch nicht unter. „Zweiter will ich aber dann schon werden”, sagt Höß mit Blick auf zusätzliche Einnahmen in der Relegation.

Bei Strobl und seinem Co-Trainer Maximilian Zischler ist nicht erst nach dem 0:1 in Hankofen-Hailing der Eindruck entstanden, dass bei einigen die Motivation nicht mehr so vorhanden sei. „Vielleicht liegt's an den noch nicht abgeschlossenen Vertragsgesprächen, dass der eine oder andere nicht befreit spielt”, so Strobl. Der 27-Jährige wird mit Zischler in den nächsten Tagen genau hinschauen, welche Akteure ihnen das Gefühl geben, „zu 100 Prozent zu wollen” und wer für die wichtigen Aufgaben jetzt im April im Kopf dafür auch bereit ist. Denn in den nächsten Wochen kommt es zu den direkten Duellen der drei Titelanwärter Pullach (1./63 Punkte), Pipinsried (2./59) und Rain (3./54/ein Spiel weniger) untereinander. Und da will Strobl noch bei der Musik und nicht im Niemandsland verschwunden sein.

Momentan, sagt Höß, habe die Mannschaft nicht die Qualität, um in diesen Spitzenduellen bestehen zu können. „Wir sind im Schnee stecken geblieben”, meinte er nach nur vier Punkten zum Frühjahrsrundenstart. Auch Strobl findet, sein Team sei gegenüber dem Herbst berechenbarer geworden: „Die gegnerischen Mannschaften haben inzwischen einen guten Plan gegen uns.” Nichtsdestotrotz wird der FCP in dieser Woche die Lizenzierungsunterlagen für die Regionalliga beim Bayerischen Fußball-Verband einreichen. „Die Rahmenbedingungen sind wohl leichter zu bewältigen”, sagt Strobl, „dagegen sind wir im Moment sportlich für den Regionalliga-Aufstieg nicht gerüstet.” Dabei würde er sich in der kommenden Saison die Reise nach Hankofen-Hailing wohl gerne ersparen.


Von Herbert Walther
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