Allerdings erscheint eine derartige Bebauung den Haberskircher Bürgern, die sich seit Jahren engagiert mit der Entwicklung ihres Ortsteils beschäftigen, als zu massiv. Außerdem, so stellte man fest, fehle in dem Dorf ein Bürgerhaus. Und eine echte Dorfmitte an gut wahrnehmbarer Stelle. Haberskirch selbst hat 275 Einwohner, mit Wochenendsiedlung (191) und Unterzell (136) kommt man auf rund 600. Nun wird es also doch nichts mit zehn Doppelhaushälften. Die alte Schule bleibt bestehen, die Stadt will sie kaufen. In den Erläuterungen zum Bebaungsplan, den der Stadtrat jetzt einstimmig billigte, heißt es, es biete sich an, auf dem Spitz, wo sich Stefan- und Hadubertstraße treffen, einen überfahrbaren Dorfplatz auszubilden, den man bei Festen für den Verkehr sperren könnte. Der Bebauungsplan umfasst das Areal der Schule, das Grundstück westlich davon (Schlosserei und Wohnhaus), sowie den Spitz gegenüber mit einem Wohnhaus.