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Aichacher Zeitung Logo80 Jahre nach der „Augsburger Bombennacht“: Vorträge an den Erinnerungsorten im Bahnpark | Aichacher Zeitung

Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

80 Jahre nach der „Augsburger Bombennacht“: Vorträge an den Erinnerungsorten im Bahnpark

Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar 2024 öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Bahnpark Augsburg)
Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar 2024 öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Bahnpark Augsburg)
Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar 2024 öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Bahnpark Augsburg)
Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar 2024 öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Bahnpark Augsburg)
Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar 2024 öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Bahnpark Augsburg)

Vor 80 Jahren, in der „Bombennacht“ vom 25. auf den 26. Februar 1944, versank Augsburg durch den Angriff von amerikanischen und britischen Flugzeugen in Schutt und Asche. Mehrere Hundert Menschen starben, mehr als 1000 wurden verletzt und viele Tausend Augsburger waren mit einem Mal obdachlos.

Im Bahnpark Augsburg sind besonders eindringliche Erinnerungsorte erhalten geblieben: Eine Sirene, die vor den anfliegenden Bombern warnte. Mehrere Luftschutzbunker sowie ein Ein-Mann-Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stehen unter Denkmalschutz und zeugen noch heute von den Folgen von Faschismus und Rechtsextremismus. Eine Ausstellung in einem Güterwagen erinnert an den Massenmord der Nazis an den Juden. Eine besondere Geschichte erzählt die Dampflok mit der Nummer 06-013 im Museum: Sie wurde im besetzten Jugoslawien im März 1945 von Partisanen angegriffen und gesprengt; sie entgleiste und stürzte in den Fluss Save.

Zum 80. Jahrestag der Augsburger Bombennacht am Sonntag, 25. Februar, öffnet der Bahnpark zwischen 10 und 16 Uhr sein gesamtes Museumsgelände. Zwei Bunkeranlagen sind an diesem Tag zugänglich. Kurzvorträge von Historikern und Fachleuten erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Die Referenten sind Heinz Hohn, ein Lehrlokführer im Ruhestand aus Augsburg und als langjähriger Mitarbeiter des Bahnparks maßgeblich an der Restaurierung mehrerer Museums-Lokomotiven beteiligt, Andreas Knipping, Richter im Ruhestand, Eisenbahnhistoriker und Erster Vorsitzender des Historischen Vereins Fürstenfeldbruck, sowie Walter Rothschild aus Berlin, deutsch-britischer Historiker und Rabbiner. Der Eintritt ist frei. Spenden für den Erhalt der denkmalgeschützten Anlagen sind willkommen.

Begleitend zur Veranstaltung hat der Bahnpark auf seiner Homepage die Online-Ausstellung „Bomben auf die Reichsbahn“ freigeschalten: bahnpark-augsburg.de/erlebnis/online-ausstellung-bomben-auf-die-reichsbahn.html. (pm)

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