Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

66-Jähriger veruntreut Vermögen seiner Mutter

Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Symbolfoto: Laura Türk)
Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Symbolfoto: Laura Türk)
Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Symbolfoto: Laura Türk)
Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Symbolfoto: Laura Türk)
Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Symbolfoto: Laura Türk)

Insgesamt 35.688 Euro und 44 Cent soll ein 66-Jähriger veruntreut haben. Das Geld gehörte seiner Mutter. Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Mann nun zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der heute 66-Jährige zwischen Januar 2019 und Juni 2021 das Geld für eigene private Zwecke nutzte. Der Mann war im April 2018 zum Betreuer der im Jahre 1935 geborenen Frau bestellt worden, samt Generalvollmacht. Seit September 2019 befand sich die Mutter in einem Alten- und Pflegeheim im Stadtgebiet Augsburg.

Gegen seine Verpflichtung, als Betreuer die Vermögensinteressen seiner Mutter wahrzunehmen, verwendete der Angeklagte insgesamt 35.688,44 Euro für sich selbst. Dem Mann wurde daher Untreue in 343 tatmehrheitlichen Fällen vorgeworfen.

In 320 Fällen wurde der nicht einschlägig Vorbestrafte nun zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Daneben ordnete das Gericht die Einziehung von Wertersatz an. Die 23 übrigen Fälle, so das Amtsgericht, hätten sich nach genauerer Überprüfung als tatsächliche Ausgaben für die Mutter entpuppt. (pm)

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