Schon als Kind stand Ulla Kling, Jahrgang 1940, das erste Mal auf einer Bühne. Sie besuchte damals die Pestalozzischule in Augsburg und spielte ein armes Mädchen, das verhungerte. „Hach, das war wunderbar, ich durfte so schön sterben”, sagt sie und seufzt in der Erinnerung an ihren Auftritt in der Pfarrei St. Joseph in Oberhausen. „Und ich weiß noch, ich dachte damals, das glaubt mir keiner, dass ich verhungere. Ich war etwas pummelig.” Später absolvierte sie die Realschule St. Ursula und wurde Chefsekretärin bei Regierungspräsident Michael Fellner (1955-1966).