In großen Teilen des Dachauer Lands hat das Gewitter am Samstagnachmittag deutliche Spuren hinterlassen. Maisfelder waren umgeknickt, vom Hagel durchlöchert, von aufgeschwemmter Erde bedeckt oder alles gleichzeitig. Vor allem den Markt Indersdorf und das obere Glonntal bei Odelzhausen traf es stark. In der Gemeinde an der Autobahn war bereits am Donnerstag ein heftiges Gewitter niedergegangen, das die Schulturnhalle stark beschädigt hatte. Am Samstag hatten vor allem in Indersdorf und Vierkirchen Helfer und Bürger alle Hände voll zu tun. Das Gewerbegebiet in Indersdorf war überschwemmt, Wasser drang in zahlreiche Geschäfte ein, beim Roten Kreuz im Ort wirbelten Container durch die Luft – und entlang der Glonn fielen zahlreiche Bäume um. Gefährlich war es im Wald zwischen Kloster Indersdorf und dem Vierkirchener Ortsteil Pasenbach. Dort hatte der Sturm Fichten wie Streichhölzer umgeknickt.