Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.10.2022 17:45

Wandernde Ortstafeln

Auch wenn viele es für einen Schildbürgerstreich halten:   Die neue Beschilderung in Oberbernbach wurde von den Behörden vorgenommen. Früher war das Ortsschild weiter außerhalb. Ab heute ist die Staatsstraße nach der Sanierung wieder frei. 	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Auch wenn viele es für einen Schildbürgerstreich halten: Die neue Beschilderung in Oberbernbach wurde von den Behörden vorgenommen. Früher war das Ortsschild weiter außerhalb. Ab heute ist die Staatsstraße nach der Sanierung wieder frei. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Auch wenn viele es für einen Schildbürgerstreich halten: Die neue Beschilderung in Oberbernbach wurde von den Behörden vorgenommen. Früher war das Ortsschild weiter außerhalb. Ab heute ist die Staatsstraße nach der Sanierung wieder frei. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Auch wenn viele es für einen Schildbürgerstreich halten: Die neue Beschilderung in Oberbernbach wurde von den Behörden vorgenommen. Früher war das Ortsschild weiter außerhalb. Ab heute ist die Staatsstraße nach der Sanierung wieder frei. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Auch wenn viele es für einen Schildbürgerstreich halten: Die neue Beschilderung in Oberbernbach wurde von den Behörden vorgenommen. Früher war das Ortsschild weiter außerhalb. Ab heute ist die Staatsstraße nach der Sanierung wieder frei. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Wie berichtet, ist der Grund für die sogenannte „verkehrsrechtliche Anordnung”, dass die bisherige Beschilderung nicht rechtssicher ist. Sprich: Wer mit mehr als 50 Sachen geblitzt wurde, hatte vor Gericht gute Chancen, das Knöllchen anzufechten.Dieses Problem der „falschen Beschilderung” gibt es nicht nur in Aichach. In Mühlhausen wächst zwar der Ort mit dem neuen Baugebiet am Weberanger weiter Richtung Rehling, das Mühlhausener Ortsschild wandert aber in die andere Richtung. Der Grund ist derselbe wie in Aichach: Im Zuge des Baus der Linksabbiegespur auf der Staatsstraße 2381 am neuen Baugebiet wurde auch die Beschilderung in der Umgebung überprüft. Wie sich dabei herausstellte, ist sie nicht rechtssicher, sie entspricht nicht den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung.

Daher hat das Landratsamt eine verkehrsrechtliche Anordnung erlassen, über die der Gemeinderat in der Sitzung am Dienstag per Tischvorlage informiert wurde. Für „indiskutabel” hielt diese Anordnung Gemeinderat Gerhard Faltermeier. Vor allem mit Blick auf die dort befindlichen Bushaltestellen seien das „unhaltbare Zustände”, so der Gemeinderat aus Mühlhausen. Er bat darum, dieses Thema nochmal im Gemeinderat zu diskutieren. Dazu sieht der Affinger Bürgermeister Markus Winklhofer allerdings wenig Anlass: „Auch wenn das vor Ort nicht optimal sein sollte, die Gemeinde hat hier keinerlei Mitspracherecht”, so Winklhofer. Auch die Beschilderung „50 - Lärmschutz” neben der Bebauung „Am Anger” wird aufgrund der Anordnung entfernt. Bisher war sie offenbar nur geduldet.


Von Verena Heisserer
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