Denn wegen Problemen beim Brandschutz läuft die Genehmigung für den Altbau an der Singerstraße dann aus. Nach eingehenden Diskussionen hatte sich der Kreistag 2018 entschieden, für das sonderpädagogische Förderzentrum einen Neubau zu errichten. Das sei günstiger, so die Argumentation, außerdem gewinne Friedberg dadurch am alten Standort die Möglichkeit, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen - darauf wies Bürgermeister Roland Eichmann am Freitag beim Spatenstich noch einmal hin. Auch sonst profitiert die Stadt, wird doch das Areal am Volksfestplatz und dem Schulzentrum städtebaulich aufgewertet: „Ein wichtiger Teil Friedbergs wird verändert, und das ist eine gute eine Lösung für gleich mehrere Probleme”, sagte Eichmann. Ein anderer Aspekt gefällt unter anderem Landrat Dr. Klaus Metzger gut: Die Schule rücke damit nicht nur real, sondern auch symbolisch vom Rand in die Mitte, hinein ins Schulzentrum. Für ihn ist es wichtig, dass das Wittlsbacher Land das „breitest mögliche Schulangebot” für die Kinder und Eltern bereit halte. Das lässt sich der Landkreis einiges Kosten. Metzger sprach vom „größten und wichtigsten Hochbauprojekt in den nächsten Jahren”.