Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.09.2019 12:00

Horst Seehofer in Puch: Bayern ist ein Auto-Land

Beim Empfang von Innenminister Horst Seehofer   (Mitte) gab es am großen Schlepper Erklärungen zur modernen Landtechnik. Begleitet wurde Horst Seehofer von (von links): Franz-Josef Karchammer, Bürgermeister Franz Obesser, Jörg Westermair, Landratsstellvertreter Helmut Zech, Landtagsabgeordnetem Bernhard Seidenath, Bundestagsabgeordneter Katrin Staffler, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf und Schützenvorsitzendem Georg Häuserer. 	Foto: fh (Foto: fh)
Beim Empfang von Innenminister Horst Seehofer (Mitte) gab es am großen Schlepper Erklärungen zur modernen Landtechnik. Begleitet wurde Horst Seehofer von (von links): Franz-Josef Karchammer, Bürgermeister Franz Obesser, Jörg Westermair, Landratsstellvertreter Helmut Zech, Landtagsabgeordnetem Bernhard Seidenath, Bundestagsabgeordneter Katrin Staffler, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf und Schützenvorsitzendem Georg Häuserer. Foto: fh (Foto: fh)
Beim Empfang von Innenminister Horst Seehofer (Mitte) gab es am großen Schlepper Erklärungen zur modernen Landtechnik. Begleitet wurde Horst Seehofer von (von links): Franz-Josef Karchammer, Bürgermeister Franz Obesser, Jörg Westermair, Landratsstellvertreter Helmut Zech, Landtagsabgeordnetem Bernhard Seidenath, Bundestagsabgeordneter Katrin Staffler, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf und Schützenvorsitzendem Georg Häuserer. Foto: fh (Foto: fh)
Beim Empfang von Innenminister Horst Seehofer (Mitte) gab es am großen Schlepper Erklärungen zur modernen Landtechnik. Begleitet wurde Horst Seehofer von (von links): Franz-Josef Karchammer, Bürgermeister Franz Obesser, Jörg Westermair, Landratsstellvertreter Helmut Zech, Landtagsabgeordnetem Bernhard Seidenath, Bundestagsabgeordneter Katrin Staffler, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf und Schützenvorsitzendem Georg Häuserer. Foto: fh (Foto: fh)
Beim Empfang von Innenminister Horst Seehofer (Mitte) gab es am großen Schlepper Erklärungen zur modernen Landtechnik. Begleitet wurde Horst Seehofer von (von links): Franz-Josef Karchammer, Bürgermeister Franz Obesser, Jörg Westermair, Landratsstellvertreter Helmut Zech, Landtagsabgeordnetem Bernhard Seidenath, Bundestagsabgeordneter Katrin Staffler, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf und Schützenvorsitzendem Georg Häuserer. Foto: fh (Foto: fh)

Erstmals war auf die Mitorganisation durch den Ortsverband Jetzendorf verzichtet worden, trotzdem befanden sich viele Gäste aus dem Nachbarlandkreis Pfaffenhofen unter den rund 1000 Besuchern.

Nach zehn Jahren als Ministerpräsident in Bayern habe er mit seinem letzten politischen Amt als Innenminister eine schwierige Aufgabe übernommen. Jeden Tag gehe es hier um die Sicherheit der Bevölkerung.

Gleichzeitig rief er dazu auf, sich ehrenamtlich in die Politik einzubringen. Die beste Demokratie und der beste Rechtsstaat können nur erhalten werden, wenn sich Bürger einbringen. Wenn es um den Schutz des Lebens gehe, werde ein „starker Staat” benötigt, kein „liberaler”. Gegenüber Rechtsbrechern könne es nur „null Toleranz” geben. Dies gelte auch in der Migrationspolitik. Es gebe Kriminalität gegen Ausländer und Kriminalität durch Ausländer. Gegen beides müsse der Rechtsstaat mit aller Härte angehen. Dass es im Land derzeit die niedrigste Kriminalitätsrate und die höchste Aufklärungsquote gebe veranlasste ihn zu einem Dank an die Polizei.

Auch zur Debatte um die Schöpfung, Klima und Umwelt nahm Seehofer ausführlich Stellung. Seine Partei habe sich immer schon für diese Themen eingesetzt, allerdings müsse dies mit Augenmaß und Vernunft geschehen. Es mache ihm Sorgen, welche Vorschläge gerade täglich gemacht würden hinsichtlich Mobilität und Ernährung. Die Politik dürfe nicht der Vormund der Menschen sein.

Er wehre sich entschieden dagegen, dass die Landwirtschaft in der Umweltpolitik so an den Pranger gestellt werde. Darüberhinaus sei Bayern ein Flächenland, und das Auto ein wichtiger Mobilitätsfaktor. Autofahrer dürften deshalb nicht weiter finanziell belastet werden. Abgesehen davon sei Bayern ein Automobilproduktionsstandort, Hunderttausende Arbeitskräfte seien dort beschäftigt.

Was sein Bauministerium betrifft, werde er im Klimakabinett ein Förderprogramm für die Gebäudesanierung vorschlagen. 30 Prozent des Aufwandes bei der Gebäudesanierung sollen steuerlich abgesetzt werden können. Mit diesen und anderen Maßnahmen könnte seiner Ansicht nach der CO2-Ausstoß um ein Fünftel gesenkt werden.

Ein Bericht über das Fest in Puch folgt.


Von Carina Lautenbacher
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