Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.11.2019 17:26

Fünf Ringe geben den Ausschlag

Ihr mit 383 Ringen   bisher bestes Wettkampfergebnis erzielte die Rehlinger Nachwuchsschützin Melanie Schapfl (links) im Rundenwettkampf gegen Willprechtszell. Ihr direkter Kontrahent Wolfgang Fritz, der ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis (386 Ringe) schoss, gewann das Duell und sicherte Almenrausch wenigstens einen Punkt.	Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ihr mit 383 Ringen bisher bestes Wettkampfergebnis erzielte die Rehlinger Nachwuchsschützin Melanie Schapfl (links) im Rundenwettkampf gegen Willprechtszell. Ihr direkter Kontrahent Wolfgang Fritz, der ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis (386 Ringe) schoss, gewann das Duell und sicherte Almenrausch wenigstens einen Punkt. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ihr mit 383 Ringen bisher bestes Wettkampfergebnis erzielte die Rehlinger Nachwuchsschützin Melanie Schapfl (links) im Rundenwettkampf gegen Willprechtszell. Ihr direkter Kontrahent Wolfgang Fritz, der ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis (386 Ringe) schoss, gewann das Duell und sicherte Almenrausch wenigstens einen Punkt. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ihr mit 383 Ringen bisher bestes Wettkampfergebnis erzielte die Rehlinger Nachwuchsschützin Melanie Schapfl (links) im Rundenwettkampf gegen Willprechtszell. Ihr direkter Kontrahent Wolfgang Fritz, der ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis (386 Ringe) schoss, gewann das Duell und sicherte Almenrausch wenigstens einen Punkt. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ihr mit 383 Ringen bisher bestes Wettkampfergebnis erzielte die Rehlinger Nachwuchsschützin Melanie Schapfl (links) im Rundenwettkampf gegen Willprechtszell. Ihr direkter Kontrahent Wolfgang Fritz, der ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis (386 Ringe) schoss, gewann das Duell und sicherte Almenrausch wenigstens einen Punkt. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)

Dieser Wettkampf wurde auf Samstagnachmittag vorgezogen, da zwei Aktive der Gäste eine Hochzeitseinladung hatten. Michael und Thomas Braunmüller hatten die Feierlichkeiten in Aindling dann sogar unterbrochen und waren von der Hochzeit kurzzeitig nach Rehling an die Schießstände geeilt. War es letztendlich dieser Umstand, dass ausgerechnet diese beiden Schützen weit unter ihren Möglichkeiten blieben oder doch die Tatsache, wie andere Schützen festgestellt hatten, dass sie mit den herkömmlichen Schießständen mit den Scheibenzugständen, wie sie in Rehling noch existieren, nicht mehr zurechtkommen? Die Spitzenteams schießen bekanntlich alle auf elektronischen Schießständen.

Willprechtszell kam als bis dahin verlustpunktfreier Tabellenführer nach Rehling und hatte sich wohl mehr ausgerechnet. Doch weder Anna Birkmeir noch Michael und Thomas Braunmüller erreichten das gesteckte Ziel. Lediglich Wolfgang Fritz wuchs über sich hinaus und sorgte mit seinem bisher besten Ergebnis für den Gleichstand.

An Position eins standen sich im einzigen Frauenduell Carolin Limmer (Rehling) und Anna Birkmeir (Willprechtszell) gegenüber. Nach den beiden ersten Serien lagen beide gleichauf, dann legte Limmer zwei Ringe vor und bei der vierten Serie glänze die Rehlingern mit 99 Ringen, während Birkmeir „nur” 94 Ringe schaffte (387:380). Für Limmer war dies ihr bestes Wettkampfergebnis bislang.

Im Duell der Ranglistenzweiten hatte es Pia Schapfl mit Michael Braunmüller zu tun, eigentlich zwei gleichwertige Schützen. Während Pia Schapfl zu Beginn ein wenig schwächelte (92 und 94 Ringe), begann Michael Braunmüller stark und führte zur Halbzeit schon mit fünf Ringen. Doch dann gab es für ihn einen unerwarteten Einbruch. Mit 92 und im letzten Streifen nur 89 Ringen gab er den Sieg aus der Hand, denn Pia Schapfl hatte mit der letzten 98er-Serie das Ruder noch herumgerissen und den direkten Vergleich gewonnen (378:372).

Im dritten Duell hatte es Luisa Schopf mit Thomas Braunmüller zu tun. Beide begannen mit für sie unbefriedigende 89 Ringen und auch in der Folgezeit hatten beide Schützen ihre Probleme und blieben im Vergleich zu ihren bisherigen Kämpfen hinter den gewohnten Ergebnissen. Besonders bei Thomas Braunmüller war es gravierend, der diesmal mit 371 Ringen gleich 13 Zähler weniger hatte wie noch im letzten Kampf. Luisa Schopf musste sich mit 366 Ringen zufrieden geben, was auch weit unter ihren bisher gezeigten Leistungen war.

Auf Rangliste vier standen sich Melanie Schapfl und Wolfgang Fritz gegenüber, und in diesem direkten Duell schafften beide Schützen ihr bisher bestes Ergebnis. Melanie Schapfl hatte als erste ihre vier Durchgänge beendet. Während sie zu Beginn Ringe verschenkte, setzte sie zum Abschluss eine 99er-Serie. Doch Fritz hatte den Grundstein zu seinem knappen Sieg bereits mit den Anfangsserien gelegt und sorgte mit seinem bisher besten Wettkampfergebnis und 386:383 Ringen für den zweiten Einzelsieg der Willprechtszeller und das 2:2-Unentschieden. Rehling hatte aber die Nase mit der besseren Gesamtringzahl trotzdem vorne.


Von Herbert Walther
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