Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.02.2019 10:40

Alpenrose Rehling: Pia Schapfls großer Auftritt

Ruhig und hochkonzentriert:   Pia Schapfl von den Rehlinger Alpenrose-Schützen schoss mit 391 Ringen ihr bisher bestes Ergebnis. Da hatte ihr Gegenüber Roland Scholz mit seinen 373 Ringen keine Chance. 	Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ruhig und hochkonzentriert: Pia Schapfl von den Rehlinger Alpenrose-Schützen schoss mit 391 Ringen ihr bisher bestes Ergebnis. Da hatte ihr Gegenüber Roland Scholz mit seinen 373 Ringen keine Chance. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ruhig und hochkonzentriert: Pia Schapfl von den Rehlinger Alpenrose-Schützen schoss mit 391 Ringen ihr bisher bestes Ergebnis. Da hatte ihr Gegenüber Roland Scholz mit seinen 373 Ringen keine Chance. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ruhig und hochkonzentriert: Pia Schapfl von den Rehlinger Alpenrose-Schützen schoss mit 391 Ringen ihr bisher bestes Ergebnis. Da hatte ihr Gegenüber Roland Scholz mit seinen 373 Ringen keine Chance. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Ruhig und hochkonzentriert: Pia Schapfl von den Rehlinger Alpenrose-Schützen schoss mit 391 Ringen ihr bisher bestes Ergebnis. Da hatte ihr Gegenüber Roland Scholz mit seinen 373 Ringen keine Chance. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)

Damit bleiben die Rehlinger Jagdlust Gallenbach mit zwei Punkten Rückstand auf den Fersen. Am Samstag, 9. März, kommt es zum entscheidenden direkten Vergleich dieser beiden Landkreisteams im Kampf um die Vizemeisterschaft. Rehling muss allerdings mindestens 3:1 gewinnen, um vorbeizuziehen. Nicht mehr einzuholen ist der souveräne Tabellenführer Unterstall 2, der sich durch den klaren 4:0-Sieg in Klingsmoos die Meisterschaft endgültig gesichert hat.

Am Samstag gelang der Alpenrose jedenfalls ihr bisher bestes Ergebnis: Die 1536 Ringe toppten die 1534 aus dem Hinrundenkampf in Prittlbach. Vielleicht half dabei, dass kein Druck mehr auf der Mannschaft lag, denn mit dem Abstieg hatte Rehling schon lange nichts mehr zu tun.

Bemerkenswert ist der Rekord von Pia Schapfl, die über sich hinauswuchs und mit 391 Ringen ihr bestes Ergebnis ablieferte.

Im Duell der Ranglistenersten standen sich auf Seiten der Alpenrose Carolin Limmer und der Prittlbacher Michael Jelinek gegenüber. Es wurde eine recht knappe Angelegenheit, die Paarung wogte bis zum letzten Schuss hin und her. Dank einer 98er-Serie von Limmer reichten die abschließenden 96 Ringe von Jelinek nicht aus, so dass sich die Rehlingerin knapp mit 385:383 durchsetzte.

Auf Rang zwei standen sich Johannes Schapfl und Cornelia Wittmann gegenüber. Beide Schützen hatten Anlaufschwierigkeiten. Während sich die einzige Dame bei den Gästen von Serie zu Serie steigerte, blieb Schapfl hinter seinen Möglichkeiten zurück und lieferte mit 377 Ringen sein bisher schlechtestes Rundenergebnis. Wittmann lieferte 384 Ringe, was für Prittlbach das 1:1 bedeutete.

Doch dann kam der Auftritt von Pia Schapfl. Auf Position drei gegen Roland Scholz gesetzt und schon bei der ersten Serie mit 99 Ringen merkte man Schapfl an, wie locker sie war. Ganz cool spulte sie Serie um Serie ab. Mit 94, 98 und als krönender Abschluss noch einer 100er-Serie standen am Ende 391 Ringe, ihr bisher bestes Einzelergebnis der Runde. Die 373 Ringe ihres Gegners waren keine Gefahr.

Im vierten direkten Duell standen sich Angela Schlögl und Michael Zimmermann wie schon im Vorrundenkampf gegenüber. Schlögl zeigte sich nervenstark und erzielte mit 383 Ringen das gleiche Ergebnis wie schon in der Vorrunde, womit sie ihre Bestmarke einstellte. Zimmermann kam überhaupt nicht zurecht und blieb mit 366 Ringen weit unter seinen Möglichkeiten: Dieses 383:366 war der dritte und entscheidende Punkt zum klaren 3:0 der Alpenrose Rehling.


Von Josef Abt
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