Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.01.2017 10:18

Unterschiedliche Vorzeichen

Marina Schmid   hat sich mit ihren Tagberg-Teamkollegen im Herbst 2016 eine gute Ausgangsposition für die restlichen sechs Wettkämpfe geschaffen. Die Gundelsdorfer gehen als Oberbayernliga-Tabellenführer in den sonntäglichen Wettkampftag an heimischen Ständen. 	Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Marina Schmid hat sich mit ihren Tagberg-Teamkollegen im Herbst 2016 eine gute Ausgangsposition für die restlichen sechs Wettkämpfe geschaffen. Die Gundelsdorfer gehen als Oberbayernliga-Tabellenführer in den sonntäglichen Wettkampftag an heimischen Ständen. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Marina Schmid hat sich mit ihren Tagberg-Teamkollegen im Herbst 2016 eine gute Ausgangsposition für die restlichen sechs Wettkämpfe geschaffen. Die Gundelsdorfer gehen als Oberbayernliga-Tabellenführer in den sonntäglichen Wettkampftag an heimischen Ständen. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Marina Schmid hat sich mit ihren Tagberg-Teamkollegen im Herbst 2016 eine gute Ausgangsposition für die restlichen sechs Wettkämpfe geschaffen. Die Gundelsdorfer gehen als Oberbayernliga-Tabellenführer in den sonntäglichen Wettkampftag an heimischen Ständen. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)
Marina Schmid hat sich mit ihren Tagberg-Teamkollegen im Herbst 2016 eine gute Ausgangsposition für die restlichen sechs Wettkämpfe geschaffen. Die Gundelsdorfer gehen als Oberbayernliga-Tabellenführer in den sonntäglichen Wettkampftag an heimischen Ständen. Foto: Josef Mörtl (Foto: Josef Mörtl)

Den Gundelsdorfern stehen beim Heimkampf in Bayerdilling gleich zwei Spitzenkämpfe bevor. Auftaktgegner sind am Morgen die Wildschützen Pentenried (4./10:6), den Abschluss des Wettkampftages bildet am Nachmittag der Vergleich mit dem SV Prem (3./12:4). „Wir wollen jetzt natürlich oben dabei bleiben”, sagt Schützenmeister und Mannschaftsschütze Alexander Kröpfl, „allerdings kann bei sechs Wettkämpfen noch einiges passieren.” Doch die Gundelsdorfer, mittlerweile im fünften Jahr in der höchsten oberbayerischen Klasse, werden sich nicht dagegen verwehren, wenn sie im Frühjahr die Aufstiegskämpfe zur Bayernliga erreichten. Dafür qualifizieren sich die ersten zwei des Klassements.

Ansonsten hielt sich Tagberg, mit Ausnahme der deutlichen 1:4-Pleite gegen den Sechsten Pobenhausen schadlos. Bei den beiden letzten Durchgängen im alten Jahr erwischten die Tagbergschützen in Peiting gar einen Sahnetag, besiegten sowohl das Damen-Quintett des Gastgebers als auch Singenbach jeweils mit 5:0. „Es waren aber auch glückliche Umstände”, wollte Kröpfl die beiden deutlichen Erfolge nicht allzu hoch hängen. Gerade gegen die Peitingerinnen waren zwei Duelle dabei, die die Gundelsdorfer gerade einmal mit einem Ring Unterschied für sich entschieden.

Die Setzliste spricht zwar für beide Duelle zugunsten der Gundelsdorfer, entscheidend sind aber wie immer die direkten Kämpfe an den Ständen, wenn die Nervenanspannung hinzukommt. Auf Position zwei schießt inzwischen bei Tagberg - hinter Jessica Preckel (388,17) - Viktoria Ammler (385,75). Die 14-Jährige kam zu dieser Saison aus Unterstall, schoss zuerst in der dritten Mannschaft bei Tagberg. Von ihren vier Oberbayernliga-Einsätzen konnte sie immerhin drei Duelle für sich entscheiden.

Während Gundelsdorf um die Meisterschaft schießt, kämpft Gallenbach um den Erhalt der Liga. Das Trio Pobenhausen, Gallenbach (je 4:12) und Singenbach (2:14) wird die beiden Absteiger in die Bezirksoberliga ermitteln. „Wenn wir von den sechs Wettkämpfen drei gewinnen, ist die Chance groß, in der Liga zu bleiben”, glaubt Mannschaftskapitän Hermann Brandmair. Mit zehn Punkten ist in den vergangenen Jahren noch kein Team abgestiegen. Allerdings hängen für Jagdlust die Trauben am Sonntag in Peiting hoch. Auf die Gallenbacher warten neben Gastgeber Peiting (5./8:8) noch der Tabellenzweite Alberzell (12:4). Die fünf Peitingerinnen werden sich an eigenen Ständen nicht noch einmal eine derartige Blöße geben wollen wie im Dezember, als sie beide Heimkämpfe verloren.

Nichtsdestotrotz hofft Brandmair, vielleicht einen Kampf zu gewinnen. Falls dieses Vorhaben nicht gelingen sollte, dann zumindest das ein oder andere Duell für sich zu entscheiden. Denn auch die Einzelpunkte können bei Punktgleichheit in der Endabrechnung von Bedeutung sein. „Vielleicht haben wir im neuen Jahr ein bisschen mehr Glück als im Herbst”, so Brandmair. Einen Wechsel gab es bei Jagdlust auf den Positionen eins und zwei. Daniel Greppmeir schießt jetzt ganz vorne, nachdem er derzeit einen um 0,25 Ringe bessern Schnitt aufweist als Andrea Fritz. Tausch bei Jagdlust: Greppmeir an Position eins, Andrea Fritz schießt auf zwei


Von Herbert Walther
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