Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.06.2022 22:48

Inchenhofen zurück in der Kreisliga

Inchenhofener Aufstiegsheld:   Im Elfmeterschießen parierte der TSV-Torhüter Andreas Egger gleich drei Schüsse.	Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Inchenhofener Aufstiegsheld: Im Elfmeterschießen parierte der TSV-Torhüter Andreas Egger gleich drei Schüsse. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Inchenhofener Aufstiegsheld: Im Elfmeterschießen parierte der TSV-Torhüter Andreas Egger gleich drei Schüsse. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Inchenhofener Aufstiegsheld: Im Elfmeterschießen parierte der TSV-Torhüter Andreas Egger gleich drei Schüsse. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Inchenhofener Aufstiegsheld: Im Elfmeterschießen parierte der TSV-Torhüter Andreas Egger gleich drei Schüsse. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)

Der Aufstiegsheld gestern war jedoch Inchenhofens Keeper Andreas Egger, der im Elfmeterschießen die Schüsse von TSG-Spielertrainer Daniel Eisenhofer, Matthias Irl und Marco Scharbatke parierte. „Ich habe vor dem Elfmeterschießen zu meinen Jungs gesagt, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchen”, sagte der 28-jährige Keeper freudestrahlend. Und Egger hielt Wort! „Wir wussten, dass wir uns auf ihn verlassen konnten”, sagte auch Heilgemeir.

Für Untermaxfeld geht es nach dem Aufstieg 2019 wieder zurück in die Kreisklasse. Im Nachhinein ist den Gelb-Schwarzen die von ihnen verursachte Spielabsage zum Hinrundenfinale im vergangenen Oktober zum Verhängnis geworden. Eigentlich hatten sie gegenüber der punktgleichen DJK Langenmosen den besseren Direktvergleich, waren aber eben durch den Nichtantritt in Aichach seinerzeit von Haus aus im Nachteil. „Der Inchenhofener Sieg”, sagte Untermaxfelds defensiver Mittelfeldspieler, „ist nicht unverdient.” Für Rufs Geschmack hätte die TSG mehr in die Offensive investieren müssen.

Die fünf Minuten des Elfmeterschießens entschädigte für die vielen fußballerischen Entbehrungen in den 120 Minuten zuvor. „Das Spiel war von Kampf und Taktik geprägt”, sagte Heilgemeir. Lange Zeit gab es so gut wie keine gefährlichen Strafraumszenen, das Niveau der Partie war sehr überschaubar.

Die Leahader werden bei aller Freude nicht verhehlen, dass sie jeweils kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung doch eine gehörige Portion Dusel gehabt haben. Die beste Chance bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Donaumösler, als Ruf eine Flanke an die Unterkante der Querlatte köpfte (80.). In der 116. Minute hatte die TSG gar eine Doppelchance. Erst faustete Egger einen Schuss von Lukas Gottschall zur Ecke, dann hielt erneut das Aluminium die Inchenhofener Aufstiegsträume aufrecht. Eisenhofers Schuss prallte an den Innenpfosten und von dort Egger in die Hände. Keine Frage, die Leahader waren mit Fortuna und dem Gestänge im Bunde.

Inchenhofen hatte nicht wirklich zwingende Möglichkeiten in der regulären Spielzeit. Die Abschlüsse von Dominik Weiß (74.) und Andreas Manhard (87.) waren schon die besten Aktionen. In der Zusatzschicht hatte der TSV die erste Möglichkeit nach einem Konter, aber Manhard scheiterte in aussichtsreicher Position an TSG-Keeper Niklas Goldmann (99.), dessen Gegenüber dann eine Viertelstunde später zum Aufstiegshelden wurde.

TSV Inchenhofen: Egger - Hoffmann, Ostermeier, Heilgemeir, Schrittenlocher - Wieland, Wenczel - Landsbeck (60. Sebastian Pachaly/119. Schön), Tobias Pachaly (36. S. Pachaly/46. T. Pachaly/117. Landsbeck), Appel (54. Weiß/85. Manhard) - Manhard (71. Bergmair).

Schiedsrichter: Lehmann (Friedberg) - Zuschauer: 900 - Gelbe Karte: Weiß, Hoffmann/Irl, Koschig) - Elfmeterschießen: Egger hält gegen Eisenhofer, Landsbeck verschießt, 0:1 Reiter, 1:1 Wieland, Egger hält gegen Irl, 2:1 Manhard, Egger hält gegen Scharbatke, Schön verschießt, 2:2 Koschig, 3:2 Heilgemeir.


Von Herbert Walther
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