Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 29.10.2009 16:18

Kreisliga Ost: FCS vor traurigem Jubiläum

<p> <x_bildunterschr> <b>Ist nicht zu beneiden </b> um seinen Trainerjob beim Serienverlierer FC Schrobenhausen: Martin Brunner. <tab/>Foto: LJ </x_bildunterschr> </p>
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Nach dem rasanten Durchmarsch aus der untersten Klasse bis in die Bezirksoberliga, wo man im Sommer 2008 ankam, fiel die Mannschaft auseinander. Außerdem blieben die Zuschauer weg. „Man wollte hier nicht Kaufbeuren oder Thannhausen sehen, sondern Lokalderbys gegen Mühlried und Steingriff“, erinnert sich der erste Vorsitzende Winfried Buchhart mit Unverständnis an das Scheitern seiner Philosophie. Dies merkten auch die Sponsoren. Also drehten sie den Geldhahn zu, was unweigerlich zum freien sportlichen Fall führen musste. Dem letzten Punktspielsieg gegen Höchstädt (3:1) am 23. April letzten Jahres folgte wenig später noch ein Remis gegen die DJK Lechhausen (2:2), anschließend nahm das Punktesammeln endgültig sein abruptes Ende. Vier Niederlagen zum BOL-Ausklang, dann ging‘s runter in die Bezirksliga Nord. Dort gab es 30 teils deftige Pleiten, die Schlussbilanz wies nach dem letzten Spieltag am 30. Mai dieses Jahres ein peinliches Torverhältnis von 5:223 aus.

In der Kreisliga Ost sollte schließlich alles besser werden, neue, junge Akteure wurden in die Geburtsstadt des bedeutendsten deutschen Portraitmalers Franz von Lenbach geholt, doch auch die Kreisliga ist noch eine Nummer zu groß für den FCS . Nach 15 Spielrunden zieren die Schützlinge von Coach Martin Brunner ohne einen einzigen Punkt und fernab vom übrigen Feld das Tabellenende (18.). Dem 41-jährigen Untermauerbacher bringt der Ex-Bundesliga-Referee große Hochachtung entgegen: „Der macht den Zirkus seit eineinhalb Jahren mit, das ist die eigentliche Krux an der Geschichte.“ An Aufgabe denkt Winfried Buchhart (51), seit sechs Jahren beim FCS am Ruder, keineswegs. Er will dem Club auch in den nächsten Jahren voranstehen, die weit fortgeschrittene Entschuldung fortführen und sportlich in der Kreisklasse einen Neuanfang wagen.

Das übrige Teilnehmerfeld dürfte sich für diese facettenreiche Fußballstory kaum interessieren, Mitleid ist, zumindest auf dem Platz, nicht angesagt. Schon gar nicht beim Gast aus Aichach (16.), dem im Falle eines zweiten Erfolgs nach dem Überraschungscoup gegen Adelzhausen (2:1) ein Nichtabstiegsplatz winkt.

Auf einen Biberbacher Ausrutscher wird der Tabellenzweite VfL Ecknach hoffen. Allerdings steht auch dem Aufsteiger mit dem Heimspiel gegen einen angeschlagenen, zuletzt fünf Mal sieglosen TSV Pöttmes (6.), eine schwere Hürde ins Haus. Weiter spielen der SV Münster (15.) gegen die TSG Untermaxfeld (7.) sowie TSV Gersthofen 2 (17.) gegen VfR Neuburg (5.).


Von mik
north