Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.11.2021 18:32

Grün für Garagenpark

Zwischen dem Gewerbegebiet   (links) und der Firmengruppe Fottner (rechts) soll der Garagenpark entstehen. 	Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zwischen dem Gewerbegebiet (links) und der Firmengruppe Fottner (rechts) soll der Garagenpark entstehen. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zwischen dem Gewerbegebiet (links) und der Firmengruppe Fottner (rechts) soll der Garagenpark entstehen. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zwischen dem Gewerbegebiet (links) und der Firmengruppe Fottner (rechts) soll der Garagenpark entstehen. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)
Zwischen dem Gewerbegebiet (links) und der Firmengruppe Fottner (rechts) soll der Garagenpark entstehen. Foto: Josef Ostermair (Foto: Josef Ostermair)

Wie der geschäftsleitende Beamte im Hilgertshausener Rathaus, Uwe Kreißelmeier, im Gemeindeparlament erklärte, diene der geplante Garagenpark dem Unterstellen von Personenkraftwagen und Reisemobilen.

Entsprechend der Planung entstehen 30 Einzel-Betonfertiggaragen zum Einstellen von Fahrzeugen (Sommer- oder Winterfahrzeug, Oldtimer, Motorräder). Des Weiteren soll ein Gebäude mit Satteldach für 14 Einzelgaragen und ein Gebäude mit Pultdach für acht weitere Einzelgaragen zum Einstellen von Reisemobilen entstehen.

Laut Beschreibung des Objekts würden die Fahrzeuge der Mieter nur gelegentlich eingestellt beziehungsweise ausgebracht. Man geht bei den Autos von ein bis zwei Kontakten pro Monat aus. Bei Reisemobilen erwartet man ein Bringen und Holen von zwei- bis dreimal pro Jahr. Ein regelmäßiger Verkehr finde nicht statt.

Die Mindest-Mietdauer beträgt ein Jahr. Da sich kein Personal vor Ort befinde, erhalten die Mieter einen Zugangs-Chip zum Betriebsgelände der FBH/FFP GmbH, um jederzeit zur Mietsache zu gelangen.

Die Erschließung des Garagenparks soll über die bestehende Feuerwehrzufahrt der beiden Firmen erfolgen. Die jeweiligen Grunddienstbarkeiten, für die zu durchquerenden Grundstücke wurden bereits auf das zu bebauende Grundstück eingetragen. Das Oberflächenwasser werde in Sickerschächte geleitet. Der Notüberlauf der Sickerschächte erfolge laut Kreißelmeier über die Anbindung an das bestehende Oberflächenwasser-Entwässerungssystem.

Vor den Garagen soll ein Rasenfugenpflaster verlegt werden. Ein Wasseranschluss werde nicht benötigt, Schmutzwasser falle nicht an.

Kreißelmeier unterstrich, dass sich die zu bebauende Fläche im Umgriff des Bebauungsplans für das Gewerbegebiet Hilgertshausen-Nord befindet. Nach früherer Auffassung des Kreisbauamtes sei die Fläche dem Innenbereich zuzurechnen. „So ein Garagenpark ist eine gute Sache, da ist sicher Bedarf da”, urteilte Gemeinderat Hans Pröbstl (Wählergemeinschaft Hilgertshausen-Tandern).

„Kann man da alles Mögliche reinstellen?”, fragte Christoph Hardt (Bürgerliste Tandern), dem Kreißelmeier erklärte, „das haben wir nicht in der Hand”. Die Bedenken Hardts, dass sich hier der ein oder andere Mieter eine kleine Werkstatt einrichtet, konnte Kreißelmeier ihm nehmen, „denn in so einem Fall müsste eine Nutzungsänderung genehmigt werden”.

Der gesamte Gemeinderat einschließlich Bürgermeister Markus Hertlein hat so dem Bauvorhaben sein Einverständnis gegeben, vorbehaltlich der Prüfung, die die Untere Bauaufsichtsbehörde noch vornehmen muss, nämlich ob die Erschließungsstraße geeignet ist.


Von Ines Speck
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