Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.07.2022 17:21

Volksfest Aichach: „Fünf Tage hätten gereicht”

Michaela Kemper.  	Foto: hfm (Foto: hfm)
Michaela Kemper. Foto: hfm (Foto: hfm)
Michaela Kemper. Foto: hfm (Foto: hfm)
Michaela Kemper. Foto: hfm (Foto: hfm)
Michaela Kemper. Foto: hfm (Foto: hfm)

Mit den derzeitigen Temperaturen sei die Nachfrage vor allem mittags und nachmittags schleppend gelaufen, „da kommen die Leute eher noch am Abend, wenn es nicht mehr so heiß ist, ins Zelt”, sagt die Geschäftsführerin der Lanzl Gastronomie GmbH. Gut gelaufen seien - trotz Hitze - der Seniorennachmittag am Dienstag mit rund 1450 Besuchern sowie der Samstagabend mit DJ Ginscha, hier seien etwa 1500 junge Gäste ins Festzelt geströmt, freut sich Michaela Kemper. Der Tag der Betriebe am Donnerstag hingegen sei hinter den Erwartungen eher zurückgeblieben.

Unabhängig vom Wetter würde sie sich ein verkürztes Aichacher Volksfestes wünschen- worauf sie jedoch keinen direkten Einfluss hat, da der Festwirt Umberto Freiherr von Beck-Peccoz ist, Chef der Kühbacher Brauerei.

In Schrobenhausen, wo das Volksfest am Donnerstag, 4. August, startet, habe sie als Verantwortliche die Festzeit bereits 2019 von zehn auf fünf Tage reduziert - was sich bewährt hat, bestätigt Michaela Kemper. „Die Highlights finden komprimiert statt, es gibt keinen Leerlauf.”

Wie bereits berichtet, gab es auf der Aichacher Wiesn heuer - ausgenommen gestern - keinen Mittagtisch. Das, so Kemper, war der schwierigen Personalsituation geschuldet. „Wir kämpfen in den letzten Wochen vermehrt mit Ausfällen aufgrund von Corona und anderen Erkrankungen.” Vor allem an Servicekräften mangele es. Für zwei Schichten, mittags und abends, habe die Personaldecke deshalb nicht ausgereicht.

„Um die Situation zu entzerren, haben wir zusätzlich Selbstbedienung angeboten”, berichtet die Zeltbetreiberin weiter. Das sei mittlerweile auf vielen Volksfesten so Usus. Jeder Besucher habe also die Möglichkeit gehabt, sich bei Bedarf selbst Getränke und Essen zu holen. tw


Von Thomas Winter
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