Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.03.2023 18:15

Damit wir nicht auf dem Trockenen sitzen

Wie selbstverständlich   kommt das Wasser sauber aus der Leitung. Doch es ist alles andere als selbstverständlich. Unter anderem daran soll der Weltwassertag am 22. März erinnern. 	Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Wie selbstverständlich kommt das Wasser sauber aus der Leitung. Doch es ist alles andere als selbstverständlich. Unter anderem daran soll der Weltwassertag am 22. März erinnern. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Wie selbstverständlich kommt das Wasser sauber aus der Leitung. Doch es ist alles andere als selbstverständlich. Unter anderem daran soll der Weltwassertag am 22. März erinnern. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Wie selbstverständlich kommt das Wasser sauber aus der Leitung. Doch es ist alles andere als selbstverständlich. Unter anderem daran soll der Weltwassertag am 22. März erinnern. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Wie selbstverständlich kommt das Wasser sauber aus der Leitung. Doch es ist alles andere als selbstverständlich. Unter anderem daran soll der Weltwassertag am 22. März erinnern. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)

Das Thema Wasser ist heute ungemein vielschichtig, es ist ein weltweit diskutiertes. Rund zwei Milliarden Menschen haben weltweit keinen Zugang zu gesundem und sauberem Trinkwasser. Nicht nur in Franken, auch im übrigen Bayern, in ganz Deutschland, vor allem in Frankreich, Italien, Spanien und zwischenzeitlich europaweit sind das immer weniger werdende Wasser und damit auch die schwindenden Trinkwasserreserven als unsichtbarer Schatz ein heißdiskutiertes Thema.Daran erinnert jedes Jahr der „Weltwassertag” am 22. März, den die Menschen noch vor Jahren nur am Rande wahrgenommen haben. Doch das hat sich geändert. Seit geraumer Zeit schauen nicht nur die Fachbehörden, sondern auch die Wasserversorger mit Sorge auf die Menge des Trinkwassers, das noch zur Verfügung steht. Professionell tun dies seit Jahren die Verantwortlichen der Magnusgruppe.Der Vorsitzende des Zweckverbandes, Rupert Reitberger, und der verantwortliche Wassermeister Hubert Haberl weisen seit Jahren auf sinkende Grundwasserstände hin. Sie schauen mit größtem Unbehagen regelmäßig auf den sinkenden Pegel, den ihnen zum Beispiel die Messstelle im Kreiter Holz digital meldet. Dort steht einer der ergiebigsten Brunnen der Magnusgruppe.Nahezu um einen Meter hat sich der Grundwasserstand abgesenkt. „Wir bräuchten Regen, Regen und noch mehr Regen,” betonen Reitberger und Haberl unisono. Dazu aber auch mehr Versickerungsflächen.Zwei Faktoren sind für jeden Wasserversorger von größter Bedeutung: Die Verfügbarkeit und die Qualität des Trinkwassers. Reitberger registriert mit großem Interesse, dass sich jetzt auch politische Parteien dieses Themas annehmen.So hat kürzlich in einer Pressemitteilung Ludwig Hartmann, Fraktionschef der Grünen im Landtag, interessante Einsichten gewährt. Er fordert einen „Wassercent” als Aufschlag zum jeweiligen Wasserpreis in Höhe von acht Cent pro Kubikmeter. Damit sollen vor allem Unternehmer zum Wassersparen angeregt werden. „Acht Cent pro Kubikmeter Wasser sind ein klarer Anreiz für die Großen - und belasten die Kleinen, die Privathaushalte, kaum”, sagt Hartmann. Das eingenommene Geld soll nach der Vorstellung Hartmanns vom Staat in den Gewässerschutz investiert werden.Dem Gewässerschutz räumt auch Reitberger Priorität ein. Trotzdem ist er als Praktiker in der Wasserversorgung anderer Meinung. Nicht dass er den „Wassercent” für falsch hält, er geht mit der Argumentation nicht konform. Für den „kleinen” Wasserabnehmer darf dieser Wassercent nicht isoliert betrachtet werden.

Lesen Sie den ganzen Text in der Aichacher Zeitung.

north