Qualitätsjournalismus liest sich anders. Aufgabe eines unvoreingenommenen Journalismus ist es, wenn ich nicht irre, sachlich und vollständig zu berichten. Im Artikel zur Werkausschusssitzung fehlen aber zentrale Punkte, etwa das vom Landrat erneut ausdrücklich formulierte Bedauern, ebenso, dass die Staatsanwaltschaft nach - wirklich gründlichen - Ermittlungen keinerlei Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten aller Beteiligten erkennen konnte. Stattdessen wird, weil einem das Ergebnis der Ermittlungen nicht passt, ein großer Teil des Berichts dafür verwendet, tendenziös und einseitig, die platten, Beifall heischenden sowie jeder sachlichen und fachlichen Grundlage entbehrenden Formulierungen von Christina Haubrich zu transportieren. Die Grüne Abgeordnete versucht hier politische Profilierung auf Kosten der Pflegekräfte und Ärzte in unseren Krankenhäusern. Für mich völlig inakzeptabel.