Eine Mauer hat von jeher einen besonderen Bereich umsäumt oder war zum Schutz und Trutz einer wichtigen Stätte errichtet. Die Errichtung einer Mauer war ein Privileg von Burgen oder Schlössern oder eben von Klöstern, wie das bei der Altomünsterer Klostermauer der Fall war.
Auch wenn das Altomünsterer Birgittenkloster, das über 500 Jahre den Ort und das Leben geprägt hat, nicht mehr als solches existiert, weil es einfach keinen Nachwuchs mehr gab, umschließt die Klostermauer immer noch die Gebäude und ist heute, wie früher, nur an einigen Stellen geöffnet.
Vor zwei Jahren hat man nun begonnen, die Mauer gründlich zu sanieren, da sie an einigen Stellen einsturzgefährdet war, von Feuchtigkeit durchtränkt war oder, wie bei dem Teilstück „An der Klostermauer“, durch den Abriss und Neubau des „Bayerl-Anwesen“ zum Teil abgebrochen wurde.