Nein, es sollte natürlich kein schlechtes Vorzeichen sein: Dass ein Windstoß das als Sonnenschutz aufgestellte Zeltdach beim Spatenstich für das neue Züblin-Timber-Verwaltungsgebäude wegwehte, nahm nicht nur Bereichsleiter Simon Pfeffer mit Humor. Es unterstrich vielmehr, wie wichtig solides Bauen ist. Und nicht nur das, solide, wird das neue Gebäude sein, waren sich alle Redner wie auch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Festakt gestern einig. Es wird auch zukunftsweisend, klimafreundlich und ästhetisch sein und in jeder Hinsicht ein Modellprojekt.
Mit dem neuen fünfstöckigen Gebäude auf dem Gelände der früheren Holzbaufirma Merk gibt der Baukonzern nicht nur ein Bekenntnis zum Standort Aichach ab, sondern auch zu dem erneuerbaren Baustoff. Mit dem T3 genannten Bau will der Konzern auch zeigen, was mit Holz möglich ist und wie zukunftsfähig damit gebaut werden kann.
Das Gebäude, in dem 123 Arbeitsplätze entstehen, wird den Effizienzhausstandard 40 erreichen und mit regenerativer Energie versorgt. Die Bauteile werden zum Großteil bei Züblin Timber vorgefertigt und haben damit „den kürzesten Anlieferungsweg der Welt“, wie Pfeffer sagte. Die Modulbauweise hat einen weiteren Vorteil: Schon in 15 Monaten soll alles Gebäude fertig sein.