Der Bayerische Ministerpräsident setzte am Montag den Schlusspunkt zum Meringer Volksfest. Das Bierzelt war noch einmal bis auf den letzten Platz besetzt. Weit über 1000 Gäste jubelten Markus Söder zu.
Pünktlich auf die Minute fuhr der Ministerpräsident am Volksfestplatz vor. Aber bis er es dann zu seinem Tisch im Zelt schaffte, verging doch einige Zeit. Neben Merings Bürgermeister Florian Mayer begrüßten ihn fast alle CSU-Politiker des Landkreises – Landrat Klaus Metzger, Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko sowie Europaabgeordneter Markus Ferber und Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz. Ein Erinnerungsfoto, dann begrüßten ihn die Bürger. Gefühlt 1000 Hände musste Söder schütteln und noch einmal so viel Selfie-Wünsche erfüllen. Die Blaskapelle „Die Hurlacher“ spielten den Bayerischen Defiliermarsch gleich mehrmals.
Im Zelt begrüßten ihn noch einmal offiziell Mayer und Tomaschko. Der Meringer Bürgermeister brachte bei der Gelegenheit gezielte Wünsche aus der Kommune an.
Der Applaus war riesig, als Söder die Bühne betrat. In seiner launigen, 35-minütigen Rede schaffte er es mit Leichtigkeit, die Zuhörer bei Laune zu halten. Immer wieder erhielt er Beifall, besonders dann, wenn er die Politik der Ampel-Regierung attackierte. Der Ministerpräsident machte seine Witzchen. Bekannte, wie „Danke für das große Lob – es war angemessen“ und unbekannte, etwa wie er Florian Mayer im Schwimmbad eines Luxushotels kennengelernt hatte.
Auf den Satz „In jedem bayerischen Dorf ist mehr Verstand als im Berliner Regierungsviertel“ folgte Jubel und Bravo-Rufe. In Bayern sei es doch am besten. Hier gebe es die geringste Arbeitslosigkeit, die meisten DAX-Unternehmen und ein Wirtschaftswachstum. „In Bayern lebt man länger, Frauen länger als Männer, und: Am längsten leben verheiratete Männer und ledige Frauen.“ Das Problem sei nur: „Wir leben in Deutschland!“