Knapp 2000 Euro Geldbuße muss ein 45-jähriger Vater bezahlen, weil er in einer Schule im Landkreis einen 13-jährigen Buben zunächst auf dem Schulgang und später auf dem Pausenhof bedrohte. Er würde dem Jungen die Zähne „ziehen”, hatte der Mann angekündigt. An diese Worte konnte sich eine Lehrerin genau erinnern. Der Vater von insgesamt neun Kindern fühlte sich selbst als Opfer. Laut seiner Aussage war er in die Schule gekommen, um schlimme Mobbingvorfälle gegen eine seiner Töchter zu klären. Dabei sei er dem Jungen zufällig über den Weg gelaufen. Der habe zunächst versucht, ihn lächerlich zu machen und zu provozieren, schließlich habe der Bub ihn aufs Übelste beleidigt. Angefasst oder gar geschlagen habe er den Schüler nicht, beteuerte der Mann.