Wenn er wüsste, welcher Wirbel um ihn und seine „Wohnung” am Bahngraben gemacht wird, Unterschneitbachs Biber würde vermutlich freiwillig auswandern – oder am besten gleich Autogrammkarten bestellen. Seit Jahren lässt sich der possierliche Nager nicht entmutigen und flickt umgehend jeden Dammbruch, während die Menschen an Land den nächsten Baggereinsatz ordern und sich um Zuständigkeiten streiten. Nun wird der Bahndamm-Biber sogar gerichtsmassig. Die Bahn hat Klage gegen eine Anordnung des Landratsamtes eingereicht und will sich damit vor dem Verwaltungsgericht letztlich aller Biber-Sorgen entledigen.