710 Flüchtlinge warten derzeit im Landkreis Aichach-Friedberg auf ihre Anerkennung als Asylberechtigte. 130 von ihnen leben im „Zentrum für Ankunft, Entscheidung, Rückführung” (ANKER-Dependance) in Mering, die anderen in 95 weiteren Unterkünften – etwa in ehemaligen Bürogebäuden, Gemeinschafträumen und Gewerbeobjekten. Jedem Flüchtling, der alleine ins Wittelsbacher Land kommt, stehen pro Monat 460 Euro zu. Die kann er für seine Lebenshaltung verwenden. Das Geld wird in bar ausbezahlt. Oder auf ein Konto überwiesen, sobald eines angelegt ist. Ab dem Sommer sollen die Geflüchteten allerdings keine Scheine mehr bekommen, stattdessen Plastik. Spätestens im dritten Jahresquartal 2024 soll in Bayern die Bezahlkarte für Asylsuchende eingeführt sein, bereits im März laufen Feldversuche in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Günzburg und Traunstein sowie in der Stadt Straubing.