Seit Donnerstag werden Silvesterkracher, Böller und Raketen in den Märkten verkauft. Auch in Aichachs größtem Supermarkt Hit an der Franz-Beck-Straße haben die Kunden zugeschlagen und sich mit Feuerwerkskörpern eingedeckt. Mit dem Lärm sollten einst böse Geister vertrieben werden. Der Brauch, Sprengstoff bei Festen zu verwenden, stammt aus China. 1379 soll es in Italien das erste Feuerwerk in Europa gegeben haben, 1506 in Deutschland. Am Aichacher Stadtplatz allerdings herrscht auch dieses Jahr wieder Böllerverbot. Das Mitführen, Abschießen und Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände ist zwischen den beiden Stadttoren und den angrenzenden Gassen bis zur Einmündung in die Martinstraße und zur Steubstraße von 31. Dezember bis 1. Januar verboten. Laut einer Pressemitteilung der Stadt hätte das Feuerwerksverbot in den vergangenen Jahren Ausschreitungen verhindert. Die Polizei wird die Einhaltung der Verordnung überwachen. Verstöße können mit Geldstrafen von bis zu 1000 Euro geahndet werden.