Die Dasingerin Monika Luff ist aus der AfD ausgetreten und deshalb auch nicht mehr Mitglied der Kreistagsfraktion (wir berichteten). Nachdem sie zunächst keine Angaben über ihre Gründe zu dem Schritt machen wollte, erklärt sie sich nun doch. Sie wolle sich von dem Treffen mit dem Kopf der Identitären Bewegung, dem Österreicher Martin Sellner, in Dasing distanzieren. Daran hat mindestens ein AfD-Kreisrat teilgenommen. Bis die Zusammenkunft öffentlich geworden sei, habe sie nichts davon gewusst, sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Aussagen des Fraktionsvorsitzenden Josef Settele, wonach sie gemobbt oder gar bedroht worden sei, weist Monika Luff energisch zurück. „Ich wurde nie angegriffen und auch nicht gemobbt, auch meine Familie nicht.” Vielmehr habe ihr unter anderem der Umgang ihrer Partei mit den Wirten nicht gefallen, die man ins offene Messer habe laufen lassen. „Ich stehe nach wie vor dazu, konservativ zu sein, aber mit Rechtsextremismus habe ich nichts zu tun.”