Noch wurden keine Verträge für eine Flüchtlingsunterkunft in Mühlhausen unterschrieben. Doch nun gibt es erste Informationen, wie viele und welche Personen kommen sollen: Laut Bürgermeister Markus Winklhofer ist in dem Affinger Ortsteil ein Übergangswohnheim für Familien mit gerichtlichem Aufenthaltsstatus geplant. Zwischen 60 bis 70 Geflüchtete sollen in dem Bürogebäude Platz finden. Die Menschen, die dort untergebracht werden, hätten Bleiberecht, bestätigt Winklhofer. Sie seien legal eingewandert und könnten sofort arbeiten beziehungsweise dann wieder ausziehen, Abschiebungen seien kein Thema. Laut Bürgermeister handelt es sich um Spätaussiedler, Kontingentflüchtlinge (etwa osteuropäische Juden) oder afghanische Ortskräfte der Bundeswehr, „etwa Hausmeister oder Übersetzer mit Erfahrung im Umgang mit Deutschen”.