Die Arbeiterwohlfahrt Aichach hat gestern, am internationalen Tag der Demokratie, vor dem historischen Rathaus die Bank gegen Ausgrenzung (wir berichteten) aufgestellt. Passanten waren eingeladen, auf der Sitzbank Platz zu nehmen und ihre Gedanken zum Thema Demokratie aufzuschreiben und an einer Wäscheleine aufzuhängen. Manche ließen sich dabei ablichten. Einer davon ist der 21-jährige Mahdi Mozafari, der aus Kabul geflüchtet ist, derzeit in Aichach lebt und Deutsch lernt, um baldmöglichst seinen Traum erfüllen zu können: ein Informatik-Studium in München. Der junge Mann fand bewegende Worte: „Jetzt bin ich glücklich, weil ich Menschen gefunden habe, die mich als Menschen lieben, unabhängig von Rasse, Religion und Nationalität. Der einzige Wunsch, den ich habe, ist, dass es eines Tages nirgendwo auf der Welt Krieg gibt, keine Mutter mehr um ihr verstorbenes Kind trauert und die Tatsache, dass alle Menschen gleich sind, zur Wahrheit wird.”