Die große Zahl der Trauernden sei ein Beweis für die Beliebtheit des mit 61 Jahren plötzlich verstorbenen Erdweger Bürgermeisters. Pfarrer Bula bezeichnete Georg Osterauer in seiner Predigt als „Mensch für die Menschen”. Der Pfarrer hatte kurz vor seinem Tod Osterauer im Kreise seiner Familie besucht. Als überaus gläubiger Mensch habe er seine schwere Krankheit angenommen und keine Angst vor dem Tod gehabt. Bula sprach von einer großen menschlichen Wärme, die Osterauer den Bürgern zukommen ließ, er werde schmerzlich vermisst werden.

In der Pfarrei Maria Himmelfahrt hat Osterauer viele Jahre im Pfarrgemeinderat mitgewirkt, auch als dessen Vorsitzender; 24 Jahre war er Mesner in der Pfarrkirche gewesen. Die Arbeit mit den Menschen habe ihm aus sozialer und christlicher Verantwortung große Freude bereitet.

Den letzten Weg von Georg Osterauer begleiteten neben seiner Familie und Verwandten eine große Zahl von politischen Weggefährten, Freunden und Vereinsvertretern. Auch Landrat Stefan Löwl war mit seinen Stellvertretern Marianne Klaffki und Helmut Zech, allen Bürgermeistern des Landkreises gekommen, auch frühere Bürgermeister und Kreisräte waren anwesend. Auch sein Vorgänger im Amt, Michael Reindl, war unter den Trauergästen. Eine ganze Reihe von Vereinen waren mit Fahnenabordnungen vertreten und schritten dem Trauerzug voran. Im Namen der Gemeinde, des Gemeinderats und der Bediensteten würdigte Zweiter Bürgermeister Christian Blatt die Verdienste des verstorbenen Bürgermeisters. Georg Osterauer habe eine Vielzahl „goldener Spuren” in der Gemeinde, aber auch in den Herzen vieler Menschen hinterlassen, sagte er. Mit ihm verliere die Gemeinde einen verlässlichen, sympathischen und loyalen Menschen. Seiner Ehefrau Johanna mit den drei erwachsenen Kindern sprach er aufrichtige Anteilnahme aus. Landrat Stefan Löwl sagte, eine lebendige Bürgergesellschaft brauche solche Menschen wie Georg Osterauer einer war. Er habe immer seinen herzhaften Humor geschätzt und könne sich an viele gute Gespräche erinnern.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 3. Juni 2017.