Wer am Sonntagmorgen merkt, dass die Eier ausgegangen sind für die Frühstücks-Pfannkuchen, hat ein Problem: Lebensmittelmärkte sind geschlossen, die Nachbarn mag man nicht aus dem Bett klingeln. Bleibt der Weg zum Bauernhof mit Hofladen. Oder zum Automaten. Davon gibt es inzwischen immer mehr: Verkaufsmaschinen, bestückt mit Fleisch und Wurst, Milch und Eiern, Nudeln und Honig, Mehl und Limo. Seit 2016 hat sich die Zahl der 24-Stunden-Verkaufsstationen verdreifacht, hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ausgerechnet. Knapp 600 solcher stummer Kramerläden sind registriert, fast die Hälfte davon Milchautomaten.