Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.11.2022 17:51

Für den Blackout gerüstet

Zwar ist ein Blackout   unwahrscheinlich, doch will der Landkreis Dachau vorsorgen und die Menschen informieren.	Foto: Veronika Plajer (Foto: Veronika Plajer)
Zwar ist ein Blackout unwahrscheinlich, doch will der Landkreis Dachau vorsorgen und die Menschen informieren. Foto: Veronika Plajer (Foto: Veronika Plajer)
Zwar ist ein Blackout unwahrscheinlich, doch will der Landkreis Dachau vorsorgen und die Menschen informieren. Foto: Veronika Plajer (Foto: Veronika Plajer)
Zwar ist ein Blackout unwahrscheinlich, doch will der Landkreis Dachau vorsorgen und die Menschen informieren. Foto: Veronika Plajer (Foto: Veronika Plajer)
Zwar ist ein Blackout unwahrscheinlich, doch will der Landkreis Dachau vorsorgen und die Menschen informieren. Foto: Veronika Plajer (Foto: Veronika Plajer)

Mit einem Flyer geben die Landkreisgemeinden und die Stadt Dachau Auskunft über die Maßnahmen und Anlaufstellen im Fall eines länger andauernden Stromausfalls im Landkreis Dachau. Das Faltblatt wird laut Pressemitteilung in den kommenden Tagen verteilt. Auch online kann man sich informieren

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„In der Hoffnung auf den besten Fall, bereiten wir uns auf den schlimmsten vor.” Unter diesem Motto hat der Katastrophenschutz im Landkreis um Landrat Stefan Löwl sowie unter Einbindung der relevanten Akteure die kritischen Punkte eines möglichen Stromausfalls definiert und betrachtet.

Laut Pressesprecherin Sina Török laufen die Vorarbeiten für einen Blackout-Notfallplan in Dachau schon lange, im Sommer 2022 wurden aber Parameter wie die Dauer und die vom Stromausfall betroffene Fläche angepasst.

Laut Flyer handelt es sich dann um einen Blackout, wenn im gesamten Landkreis Dachau und darüber hinaus länger als zwölf Stunden kein Strom fließt. „Solche Ausfälle können häufig nach Stunden behoben werden. Es dauert aber, bis die Netze wieder lückenlos funktionieren.”

Um für einen längeren Stromausfall gerüstet zu sein, diskutierten - fachlich gebündelt - die lokalen Akteure an mehreren Runden Tischen. Eines müsse jedoch allen Bürgerinnen und Bürgern klar sein: Eine zentrale Versorgung für die Bevölkerung kann nicht bereitgestellt werden. Besonders wenn es sich um einen überregionalen Stromausfall handelt. Die lokalen Kräfte müssen sich dann auf vulnerable und besonders hilfsbedürftige Personengruppen, die kritische Grundversorgung sowie im Landkreis „gestrandete” Personen fokussieren. Daher empfehlen die Behörden und alle Experten eigenverantwortlich vorzusorgen.

Weil im Falle eines langfristigen Stromausfalls auch Telefon, Handy und Internet nicht funktionieren, sorgen die Bürgermeister für eine Anlaufstelle vor Ort. Gemeinsam mit den örtlichen Feuerwehren richten die Gemeinden insgesamt 35 „Leuchttürme” ein. In Altomünster und Hilgertshausen-Tandern sind im Notfall jeweils die Rathäuser die zentralen Anlaufstellen. Um die Information möglichst kurz zu halten, wurde für jede Gemeinde eine örtliche Version des Flyers erstellt.

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