Am Sonntag, 14. April, endet die Sonderausstellung „Was, für wen, wie? Sammeln im Museum“ im Aichacher Stadtmuseum. Museumsleiterin Sarah Schormair führt um 14.30 Uhr ein letztes Mal durch die Ausstellung und gibt Einblicke in die tägliche Museumsarbeit. Der Eintritt und die Führung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Sammeln gehört zu den Kernaufgaben eines Museums. Doch meist zeigt eine Dauerausstellung nur einen kleinen Teil der Sammlung. Die restlichen Objekte lagern fein säuberlich beschriftet und verpackt sicher im Museumsdepot. Das Aichacher Stadtmuseum sammelt Objekte zur Geschichte Aichachs. Gesammelt wird quer durch alle Bevölkerungsschichten. Die Sammlung soll die Lebensrealität der Menschen und die Entwicklungen in der Stadt zu verschiedenen Zeiten widerspiegeln. Dabei stehen nicht nur wertvolle Kunstgegenstände im Fokus, sondern vor allem die Alltagsgegenstände. Denn sie zeigen, wie man in Aichach lebte.

Die Sonderausstellung im Stadtmuseum präsentiert verschiedenste Exponate aus dem Depot: Ein paar Skier, ein alter Leiterwagen, bemalte Steine oder eine Maske. Auf den ersten Blick unscheinbare, alltägliche Gegenstände. Doch der Schein trügt, auf die Geschichte dahinter kommt es an. Auch die Aichacherinnen und Aichacher waren aufgerufen, sich an der Ausstellung zu beteiligen. So zeigen 18 Sammlerinnen und Sammler ihre Schätze in der Schau. Bisher besuchten über 1000 Menschen die seit Mitte November laufende Ausstellung.