Nach den fulminanten Festtagen in Sielenbach zogen die Verantwortlichen des Burschenvereins, der Bürgermeister und Schirmherr noch ein kurzes Resümee. Insgesamt besuchten etwas mehr als 12 000 Personen das Fest an den fünf Tagen.
Der Burschenverein war total überwältigt von dem Ansturm auf das Fest und von der Hilfsbereitschaft aus der Gemeinde und Umfeld des Burschenvereins. „Wir werden für die etwas mehr als 200 Helfer noch was organisieren und auch für die jüngeren darunter, die hauptsächlich beim Abräumen der Tische und in der Spülküche geholfen haben, werden wir uns was einfallen lassen”, so Kilian Breitsameter, Vorsitzender des Burschenvereins.
Es waren absolut friedliche Tage und so wurde keine einzige Schlägerei oder Auseinandersetzung gemeldet, beziehungsweiese war genommen. Auch die an allen Tagen anwesenden Sanitäter hatten lediglich ein paar Schnittwunden von Glasscherben mit Pflaster zu versorgen.
Musikalisch war die Rockparty am Freitagabend der Höhepunkt. Schon die Gruppe H.A.T mit deren Frontfrau Sabine heizte den 2500 Besuchern mächtig ein. F.U.C.K. bauten auf dieser Atmosphäre auf und brachten das Zelt zum Beben.
„Des macht Sielaboa aus“, so das Fazit von Bürgermeister Heinz Geiling über das Fest. Der Burschenverein habe in einer „professionellen“ Art das Fest organisiert und durchgeführt, inklusive der ganzen Aufbauarbeiten, wie es nur als Vorbild dienen kann. Sehr stolz ist Heinz Geiling vor allem auch auf das überragende Miteinander der Gemeinde, inklusive seiner Vereine und Helfer zusammen mit dem Burschenverein.
An den fünf Tagen wurde aber nicht nur gefeiert, es wurde auch geholfen. 100 Madeln und Burschen in Dirndl und Lederhose ließen sich im Rahmen des Burschenfestes in Sielenbach neu bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) aufnehmen.