Vier Mädels und 19 Burschen waren von Donnerstag auf Freitag unterwegs, um den Maibaum von Edenried zu stibitzen. Mehrere Stunden dauerte die Diebestour. So wie es in Bayern Brauch ist, befreiten sie den Maibaum aus seinem Versteck in Pfaffenzell und transportierten den Stamm nach Aindling. Übermüdet, aber voller Freude über die gelungene Aktion schafften sie es doch noch, ein paar Stunden zu schlafen, bevor es hell wurde. In Aindling wird die Trophäe nun versteckt, bewacht und aufbewahrt bis eine Auslöse ausgehandelt wird. Dann kommt der Baum wieder zurück und der Edenrieder Schützenverein kann ihn bearbeiten und am 1. Mai aufstellen. Für den Katholischen Burschenverein Aindling war der Maibaumklau eine Premiere. Bisher haben sich Vereinsmitglieder noch nie auf nächtliche Diebestour begeben.