In Anwesenheit der beiden stellvertretenden Aichacher Bürgermeister, Josef Dussmann und Brigitte Neumeier, des Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Altbürgermeister Hans-Dieter Kandler aus Mering, Stadtrat Raimund Aigner und des SL-Kreisobmanns Ernst Wollrab aus Friedberg gedachte die Sudetendeutsche Ortsgruppe am Gedenkkreuz der Heimatvertriebenen auf dem alten Friedhof der Opfer des 4. März 1919. Auf Bitten von SL-Ortsobmann Gert-Peter Schwank würdigte Altlandrat Christian Knauer die 54 Todesopfer, die bei ihren friedlichen Protesten gegen die Eingliederung ihrer Gebiete in die neu gegründete Tschechoslowakei und für den Verbleib bei Österreich durch tschechisches Militär ihr Leben verloren. Das Erinnern an die Opfer sei erneute Motivation zum engagierten Einsatz für Recht und Freiheit aller Menschen und Völker. Ein Trompetenduett sorgte mit drei Musikstücken für den feierlichen Rahmen. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit wurde eine Blumenschale niedergelegt.